Beginnt stark
Wellenkinder erzählt die Geschichten gleich mehrerer Personen. Anfangs noch unzusammenhängend, verflechten sich die Erzählstränge von Oda, Jan und Margit bis zur Mitte des Buches immer mehr und recht geschickt miteinander. Dann aber verändert sich der Charakter der Handlung. Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse und die ruhige Art des Erzählens, welche mir anfangs so gut gefiel, wird aufgeregter und etwas konfus.
Obwohl der Bezug der Geschichten auch mit dem Meer zu tun haben, liegt der Fokus der Handlung klar auf den Machenschaften und Leben in der DDR und der Liebe zu seinem Kind, die einen alles überstehen lässt.
Jans Angst vor dem Meer, und auch einige andere Dinge gegen Ende des Buches wirken auf mich eher unrealistisch und auch Gesa als Nebenfigur war mir sehr unsympathisch. Weder ihr beharren auf Offenheit, noch Jans Fixierung auf sie waren für mich nachvollziehbar. Genauso wie das passive und sogar freundschaftliche Verhalten der Polizei. Odas Geschichte wiederum hat mich sehr bewegt, ich muss zugeben, dass mich ihre damalige Stärke und ihre Einstellung und Haltung in der Gegenwart sehr beeindruckt hat.
Gegen Ende verknüpfen sich dann auch die letzten noch losen Enden miteinander. Mir war das aber, ohne zu viel verraten zu wollen, dann doch etwas zu viel des Guten. Wenn auch es sich tatsächlich sehr logisch zusammenfügt. Vielleicht zu gut.
Obwohl der Bezug der Geschichten auch mit dem Meer zu tun haben, liegt der Fokus der Handlung klar auf den Machenschaften und Leben in der DDR und der Liebe zu seinem Kind, die einen alles überstehen lässt.
Jans Angst vor dem Meer, und auch einige andere Dinge gegen Ende des Buches wirken auf mich eher unrealistisch und auch Gesa als Nebenfigur war mir sehr unsympathisch. Weder ihr beharren auf Offenheit, noch Jans Fixierung auf sie waren für mich nachvollziehbar. Genauso wie das passive und sogar freundschaftliche Verhalten der Polizei. Odas Geschichte wiederum hat mich sehr bewegt, ich muss zugeben, dass mich ihre damalige Stärke und ihre Einstellung und Haltung in der Gegenwart sehr beeindruckt hat.
Gegen Ende verknüpfen sich dann auch die letzten noch losen Enden miteinander. Mir war das aber, ohne zu viel verraten zu wollen, dann doch etwas zu viel des Guten. Wenn auch es sich tatsächlich sehr logisch zusammenfügt. Vielleicht zu gut.