Drei Schicksale

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rennwurmi Avatar

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Bei dem Buch fiel mir sofort das Cover ins Auge. Ein kleiner Junge, der beschwingt auf einer Schaukel schaukelt. Es läßt einen sommerlich-leichten Roman erahnen. Dem ist aber nicht so.

Erst beim genauen Hinsehen fällt einem die Kontur einer traurig dreinblickenden Frau auf, die in blau gehalten, den Himmel darstellt.

Der Roman ist alles andere als sommerlich-leichte Lektüre.

Er ist auf drei Zeitebenen aus Sicht von drei Personen geschrieben:
Im Jahr 1945 aus Sicht von Margit, die über die Ostsee flieht und ein Baby rettet.
Im Jahr 1970 aus Sicht von Oda, die zu einem ungünstigen Zeitpunkt ein Kind erwartet.
Im Jahr 1922 aus Sicht von Jan, der als Kind seine Mutter verlor.
Alle drei sind auf der Suche nach einer intakten Familie.

Anfangs fehlte mir etwas der „rote Faden“ in dem Buch und es war etwas verwirrt geschrieben. Als ich mich aber hineingefunden habe, fand ich es sehr spannend und las es echt schnell aus.

Ich gebe diesem Buch 5 Sterne, weil mich die Geschichte der drei Personen echt berührt haben. Ich gebe eine ganz klare Kaufempfehlung dafür.