Guter Ansatz, aber ich bin nicht warmgeworden damit

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Der Roman "Wellenkinder" der mir bisher unbekannten Autorin Liv Marie Bahrow erscheint im September 2023 im Ullstein-Buchverlag und hat in der Paperbackausgabe ca. 414 Seiten. Das Cover, welches in blau und weiß gehalten ist und sowohl die Silhouette einer Frau als auch Wellen bzw. eine Küste zeigt, gefällt mir aufgrund der doppeldeutigen Raffinesse sehr gut. Das Cover war es auch, was mein Interesse am Roman geweckt hat.

Zum Inhalt: In drei verschiedenen Handlungssträngen hadern die Protagonisten mit demselben Schicksal aus unterschiedlichen Perspektiven: Mütter, die ihre Kinder nicht selbst beim Heranwachsen begleiten können, da ihnen die Kinder durch den Staat bzw. die damaligen Umstände weggenommen wurden sowie ein Kinder, die durch einen Zufall erfahren müssen, was hinter ihrer Familiengeschichte steckt. In verschiedenen Zeitsprüngen verfolgt man als Leser*in somit die Schicksale dieser verschiedenen Menschen, denen allen wichtige Personen in ihrem Leben fehlen.

Meine Meinung:
Ich bin leider von Beginn an nicht richtig warmgeworden mit dem Schreibstil der Autorin. Das Thema der Handlungen ist sehr interessant gewählt, doch dadurch, dass es für mich sehr schwer zu lesen war, musste ich mich überreden, bis zum Ende dranzubleiben. Dennoch eine für andere Leser*innen sicherlich gut angelegte Unterhaltung, die viel Empathie erfordert.