Dystopisch und doch realitätsnah

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
suzuu Avatar

Von

Vom Cover erinnert mich das Buch an die Tribute von Panem und ich mags. Schlicht gehalten aber dennoch thematisch passend. Die Geschichte ist eine Mischung aus Dystopie und einer Liebesgeschichte.

Die Idee, dass in der Story keine Währung in Form von Geld gibt, sondern in Form von einem sozialen Wert, der im Grunde wie Geld behandelt wird, war mir so auch neu aber spannend. Jedoch darfst nur du mit deinem sozialen Wert etwas davon kaufen und nicht für andere. Denn das ist illegal und kann Konsequenzen mit sich bringen. Es herrscht also eine dauerhafte Überwachung.

Was sich wie eine friedliche Welt anhört, entpuppt sich doch grausam, je tiefer sich unsere Protagonistin damit beschäftigt.
Mit Amalia haben wir eine nahbare Protagonistin, die versucht, in diesem System zu überleben und für ihre Mutter zu kämpfen.

Die Autorin schaffte es, nicht nur die Charaktere mit Leben zu füllen, sondern auch das Setting detailliert wie nur möglich darzustellen, um so den Lesenden Einblick in die doch nicht so schöne Welt zu geben.

Amalia und ihre Mutter Raya handelten aber meiner Meinung nach bei einigen Situationen sehr naiv, wo ich nur den Kopf schütteln konnte.

Was mir im Buch negativ aufgefallen ist, sind einige Rechtschreibfehler, wo ich mir gewünscht hätte, dass man da noch genauer hingeschaut hätte.

Ich bin gespannt auf den zweiten Teil und möchte unbedingt wissen, wie es weiter geht mit Amalias Geschichte.