Interessant, aber mit kleinen Schönheitsfehlern

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
monster Avatar

Von

Wir befinden uns knapp 200 Jahre in der Zukunft. Die Länder, wie wir sie kennen existieren noch, es gibt keinen Krieg und soziales Handeln hat oberste Priorität.
Klingt gut?
Ist es im Grunde und rein oberflächlich betrachtet auch.

Amalia, eine der Hauptdarstellerinnen des Buches, versucht mühselig mit drei Jobs auf verschiedenen Kontinenten, ihren Social Value hoch genug zu halten um für sich und ihre kranke Mutter sorgen zu können.
Den wer diesen Wert nicht hoch hält, der wird als nicht wertvoll für die Allgemeinheit eingestuft. Das entzieht einem quasi die Existenzberechtigung, man löscht seine Vergangenheit aus seinem Hirn und entledigt sich seiner.

Das ist keine allzu schöne Vorstellung.

Die Story an sich und auch der Schreibstil hat mich direkt gepackt, ich bin gespannt auf Teil 2.
Leider wurde mein innerer Monk des Öfteren aggressiv, weil sich einige Rechtschreib- und Grammatikfehler im Buch befinden.
Vielleicht lässt man einfach noch mal mehr Leute darüber lesen, dann ist das Problem auch vom Tisch.

Klasse Buch!