Herfried Müller hat mit seinem Buch "Welt in Aufruhr. Die Ordnung der Mächte im 21. Jahrhundert." ein Nachschlagewerk geschaffen, das seinesgleichen sucht.
In sechs Kapitel geht Müller auf die aktuelle Lage der Welt ein, bringt dabei immer wieder historische Entwicklungen sowie theoretische Modelle mit ein. So spielen neben dem Kalten Krieg auch geopolitische Entwicklungen ausgehend vom Kolonialismus eine Rolle, sowie Narrative, Symbole und auch Politiktheoretiker wie Clausewitz. Dies führt dazu, dass ein holistisches Bild vermittelt wird. Besonders gefällt mir die Multiperspektivität. Müller zeichnet kein Schwarz-Weiß-Bild bzw. West-Ost-Bild, das lange Zeit vorherrschte, sondern betrachtet alles deutlich differenzierter. Der Schreibfluss ist dabei angenehm zu lesen, der Schreibstil deutlich einfach zu lesen als erwartet.
Mit mehr als 500 Seiten benötigt es für dieses Buch auf jeden Fall etwas Zeit, um die Inhalte zu lesen und auch zu verstehen. Aber es lohnt sich, um seinen Blick für die aktuelle Welt wieder zu schärfen.
In sechs Kapitel geht Müller auf die aktuelle Lage der Welt ein, bringt dabei immer wieder historische Entwicklungen sowie theoretische Modelle mit ein. So spielen neben dem Kalten Krieg auch geopolitische Entwicklungen ausgehend vom Kolonialismus eine Rolle, sowie Narrative, Symbole und auch Politiktheoretiker wie Clausewitz. Dies führt dazu, dass ein holistisches Bild vermittelt wird. Besonders gefällt mir die Multiperspektivität. Müller zeichnet kein Schwarz-Weiß-Bild bzw. West-Ost-Bild, das lange Zeit vorherrschte, sondern betrachtet alles deutlich differenzierter. Der Schreibfluss ist dabei angenehm zu lesen, der Schreibstil deutlich einfach zu lesen als erwartet.
Mit mehr als 500 Seiten benötigt es für dieses Buch auf jeden Fall etwas Zeit, um die Inhalte zu lesen und auch zu verstehen. Aber es lohnt sich, um seinen Blick für die aktuelle Welt wieder zu schärfen.