Evas Albtraum beginnt

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ninaschi Avatar

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Ich bin schon lange Fan von Petra Johanns Krimis, vor allem, weil sie ein unglaubliches Talent dafür hat, Figuren so lebendig zu zeichnen, dass man sie direkt vor sich sieht. Genau das passiert hier wieder schon auf der ersten Seite. Eva wird so klar, so glaubwürdig eingeführt, dass ich sofort das Gefühl hatte, so jemanden im echten Leben schon einmal getroffen zu haben. Auch die Nebenfiguren und ihre Beziehungsdynamik mit Daniel wirken sofort greifbar. Die Leseprobe wirft uns ohne Umwege in die Handlung: Etwas Schlimmes ist passiert, Eva bricht vollkommen zusammen. Im nächsten Kapitel erfahren wir, was ihre Welt ins Wanken bringt. Die junge Babysitterin Sofia ist spurlos verschwunden. Der Perspektivwechsel zur Kriminalpolizei passt perfekt ins klassische Krimigefühl, und beide Erzählstränge kommen unweigerlich aufeinander zu. Die Spannung steigt schnell und die letzten Zeilen der Leseprobe enden so fies-offen, dass ich unbedingt weiterlesen wollte. Petra Johann versteht einfach, wie man einen packenden Einstieg schreibt.