Langatmig und spannungsarm
Einen langen Geduldsfaden braucht, wer bei "Wem du traust" mit seinen rund 400 (!) Seiten das Ende erreichen will. Zäh und undramatisch laufen die Geschehnisse und Ermittlungen bis etwa zur Seite 300. Die Recherchen verlaufen stets nach dem gleichen Muster, Neues ergibt sich nur unwesentlich, kaum etwas scheint den Fall voran zu bringen. Immer wieder werden die Beteiligten befragt, ohne dass sich entscheidende Lösungsansätze ergeben. Diese unergiebige Ermittlungsarbeit hätte knapper, prägnanter, fokussierter zusammen gefasst werden können, um ein monotones und gleichförmiges Weitererzählen zu verhindern.
Erst unerwartete Erkenntnisse bringen "etwas Schwung" in den Ablauf und lassen die Aufklärung noch einmal in eine ganz andere Richtung denken. Sieht man allerdings auf die endgültige Lösung des Falls, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Hintergründe und Motive an den Haaren herbeigezogen und absolut unglaubwürdig erscheinen.
Kein Buch für mich!
Erst unerwartete Erkenntnisse bringen "etwas Schwung" in den Ablauf und lassen die Aufklärung noch einmal in eine ganz andere Richtung denken. Sieht man allerdings auf die endgültige Lösung des Falls, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Hintergründe und Motive an den Haaren herbeigezogen und absolut unglaubwürdig erscheinen.
Kein Buch für mich!