Sehr Konstruierter, dennoch spannender Krimi
Eva führt mit ihrem Mann Daniel und dem fünfjährigen Linus ein glückliches Leben. Wenn ein Babysitter gebraucht wird, wenden sie sich an Sofia, die Tochter von Evas bester Freundin Susanne. Als Daniel Sofia eines Nachts nach Hause fährt, ist der Teenager am nächsten Tag spurlos verschwunden. Evas Welt gerät ins Wanken.
'Wem du traust' ist von Beginn an spannend, schon der Prolog lässt um das Leben einer gequälten Person fürchten. Erzählt wird aus den personalen Perspektiven von Sofias Mutter und der Ermittlerin, sowie aus Evas emotionaler Ich-Perspektive, so dass ich ihre Gedanken und Gefühle teile und miterlebe, wie ihr Vertrauen, vor allem zu ihrem Mann, schwindet und die Zweifel, auch an sich selbst, immer stärker werden. Sehr gut gefallen hat mir das Vorgehen der einfühlsamen Kriminalhauptkommissarin Westphal, die selbst Mutter einer 15jährigen Tochter ist. Besonders die weiblichen Charaktere werden glaubhaft dargestellt.
Im Lauf des Krimis treten überraschende Gegebenheiten und Beziehungen der Figuren zueinander zu Tage, die Geschichte erscheint mir sehr konstruiert und berührt viele Themen, ich finde sie thematisch überfrachtet.
Petra Johanns Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen und es hat mir Spaß gemacht, eigene Mutmaßungen anzustellen. Dass die Ermittler am Ende die Feinheiten und Hintergründe des ganzen Falls in privatem Rahmen noch einmal besprechen, sehe ich mit gemischten Gefühlen. Wem soll hier alles bis ins kleinste erklärt werden?
Ein Epilog rundet die Geschichte ab. Ich vergebe 3,5 Sterne für Petra Johanns neuen Krimi.
'Wem du traust' ist von Beginn an spannend, schon der Prolog lässt um das Leben einer gequälten Person fürchten. Erzählt wird aus den personalen Perspektiven von Sofias Mutter und der Ermittlerin, sowie aus Evas emotionaler Ich-Perspektive, so dass ich ihre Gedanken und Gefühle teile und miterlebe, wie ihr Vertrauen, vor allem zu ihrem Mann, schwindet und die Zweifel, auch an sich selbst, immer stärker werden. Sehr gut gefallen hat mir das Vorgehen der einfühlsamen Kriminalhauptkommissarin Westphal, die selbst Mutter einer 15jährigen Tochter ist. Besonders die weiblichen Charaktere werden glaubhaft dargestellt.
Im Lauf des Krimis treten überraschende Gegebenheiten und Beziehungen der Figuren zueinander zu Tage, die Geschichte erscheint mir sehr konstruiert und berührt viele Themen, ich finde sie thematisch überfrachtet.
Petra Johanns Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen und es hat mir Spaß gemacht, eigene Mutmaßungen anzustellen. Dass die Ermittler am Ende die Feinheiten und Hintergründe des ganzen Falls in privatem Rahmen noch einmal besprechen, sehe ich mit gemischten Gefühlen. Wem soll hier alles bis ins kleinste erklärt werden?
Ein Epilog rundet die Geschichte ab. Ich vergebe 3,5 Sterne für Petra Johanns neuen Krimi.