Anderer Stil als erwartet, aber dennoch vielversprechend

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octavian Avatar

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Vor kurzem habe ich von Maggie Stiefvater "Rot wie das Meer" gelesen und da es mir außerordentlich gut gefallen hat, warte ich seitdem schon ganz gespannt auf "Wen der Rabe ruft". Zuerst einmal ist das Cover auffallend. Ganz anders als in der amerikanischen Originalausgabe. Aber dennoch schön und - was ich vom ersten Eindruck her sagen kann - auch passend. Die Zusammenfassung hat mich neugierig gemacht und ich wusste absolut nicht, was mich bei diesem Buch erwartet. Genau weiß ich das eigentlich immer noch icht, aber die Leseprobe konnte bereits einen ersten Eindruck vermitteln.
Auffällig war, dass der Schreibstil von Maggie Siefvater so ganz anders ist als bei ihren vorigen Büchern. In ihrer "Nach dem Sommer" Trilogie war ihre Erzählstimme recht ruhig und schon einen Hauch verträumt und bedrückend. Dieses bedrückende Gefühl kam noch deutlicher in "Rot wie das Meer" durch. Hier, in "Wen der Rabe ruft" ist der Stil ganz anders. Der Schreibstil ist lockerer und etwas humorvoller, sarkastischer. Aber auch das gefällt mir gut, schließlich lässt man sich gerne positiv überraschen.
Die Charaktere im Buch gefallen mir bisher auch gut, sie sind glaubwürdig und auch noch ein bisschen undurchschaubar. Man kann aus der Leseprobe den Konflikt wischen Blue und Gansey schon förmlich erahnen. Mich interessiert sehr, wie es um die beiden weiter geht und werde mir das Buch auf jeden Fall merken!