Blue Sargent stammt aus einer Familie von Wahrsagern. Immer wieder ist ihr prophezeit worden, dass sie eines Tages ihre wahre Liebe mit einem Kuss töten wird. Lange Zeit scheint dieser Augenblick für Blue noch fern, doch dann steht überraschend Tante Neeve vor der Tür und eröffnet der 16-Jährigen: dieses Jahr würde es passieren. Dieses Jahr sei das Jahr, in dem Blue sich verlieben wird. So der spannende Einstieg in Maggie Stiefvaters neuesten Roman "Wen der Rabe ruft". Dem Tierthema ist die sympathische Autorin offensichtlich treu geblieben, obwohl es dieses Mal nicht um Werwölfe, sondern um Harpyen geht.
Der Schreibstil ist gewohnt klangvoll, teilweise fast poetisch. Als Leser ist man von Anfang an von der Geschichte gefesselt und fragt sich unweigerlich, was es mit Blue und der seltsamen Prophezeiung für ihr Leben auf sich hat. Gleich die erste Szene in der Gegenwart schafft eine gruselige Grundstimmung. Gemeinsam mit ihrer Tante hält Blue auf dem Friedhof Wache. Dort kann Neeve am Markustag die Geister derjenigen sehen, die in den nächsten 12 Monaten sterben werden. Eine wirklich schaurige Vorstellung, zu wissen, wer im nächsten Jahr sterben wird! Und dann entdeckt Blue auf dem Friedhof einen jungen Mann - seltsamerweise, denn eigentlich hat sie die Fähigkeiten ihrer Familie nicht geerbt, sie kann sie nur in anderen verstärken. Er verrät ihr seinen Namen - Gansey - und von Neeve erfährt Blue, dass es nur 2 mögliche Bedeutungen haben kann, dass sie ihn sehen kann: entweder er ist Blues wahre Liebe oder sie hat ihn getötet.
Schließlich wechselt die Perspektive und wir lernen Gansey kennen - ein geschickter Handlungsaufbau! Der junge Mann ist Schüler am örtlichen Jungeninternat, der Aglionby Academy. Die Schüler dort werden auch die "Raven Boys" genannt; nur ein Zufall oder steckt mehr hinter dieser Schule? Gansey war jedenfalls zwar tatsächlich in der Nacht auf dem Friedhof, kann sich aber nicht mehr erinnern, mit Blue gesprochen zu haben. Allerdings hat er, ebenfalls auf Geisterjagd, das Gespräch auf Band aufgezeichnet. Als er seine 3 besten Freunde um Rat fragt, was er nun tun soll, empfehlen die ihm, eine Wahrsagerin um Hilfe zu bitten. Es scheint also ganz so, als würden Blue und Gansey bald wieder aufeinander treffen. Ich kann es kaum erwarten zu erfahren, was mit den beiden geschehen wird!
Der Schreibstil ist gewohnt klangvoll, teilweise fast poetisch. Als Leser ist man von Anfang an von der Geschichte gefesselt und fragt sich unweigerlich, was es mit Blue und der seltsamen Prophezeiung für ihr Leben auf sich hat. Gleich die erste Szene in der Gegenwart schafft eine gruselige Grundstimmung. Gemeinsam mit ihrer Tante hält Blue auf dem Friedhof Wache. Dort kann Neeve am Markustag die Geister derjenigen sehen, die in den nächsten 12 Monaten sterben werden. Eine wirklich schaurige Vorstellung, zu wissen, wer im nächsten Jahr sterben wird! Und dann entdeckt Blue auf dem Friedhof einen jungen Mann - seltsamerweise, denn eigentlich hat sie die Fähigkeiten ihrer Familie nicht geerbt, sie kann sie nur in anderen verstärken. Er verrät ihr seinen Namen - Gansey - und von Neeve erfährt Blue, dass es nur 2 mögliche Bedeutungen haben kann, dass sie ihn sehen kann: entweder er ist Blues wahre Liebe oder sie hat ihn getötet.
Schließlich wechselt die Perspektive und wir lernen Gansey kennen - ein geschickter Handlungsaufbau! Der junge Mann ist Schüler am örtlichen Jungeninternat, der Aglionby Academy. Die Schüler dort werden auch die "Raven Boys" genannt; nur ein Zufall oder steckt mehr hinter dieser Schule? Gansey war jedenfalls zwar tatsächlich in der Nacht auf dem Friedhof, kann sich aber nicht mehr erinnern, mit Blue gesprochen zu haben. Allerdings hat er, ebenfalls auf Geisterjagd, das Gespräch auf Band aufgezeichnet. Als er seine 3 besten Freunde um Rat fragt, was er nun tun soll, empfehlen die ihm, eine Wahrsagerin um Hilfe zu bitten. Es scheint also ganz so, als würden Blue und Gansey bald wieder aufeinander treffen. Ich kann es kaum erwarten zu erfahren, was mit den beiden geschehen wird!