Wen der Rabe ruft...

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chianti Avatar

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Der Prolog beginnt gleich sehr interessant. Blue stammt aus einer Familie, die Leuten ihr Schicksal wahrsagen. Ihr selbst wurde prophezeit, dass sie ihre wahre Liebe mit einem Kuss töten wird.
Diese Ausgangssituation gefällt mir sehr, besonders, dass Blues Familie Wahrsager sind. Ich stelle mir da einen sehr bunten Haufen drunter vor, mit dem es nie langweilig wird!
Während ihre Mutter und ihre Tante, sowie ihre gesamte Familie mit dem Hellseher Gen gesegnet sind, ist Blue so etwas wie ein Verstärker, der die Gabe anderer steigern kann.

Der Schreibstil von Maggie Stiefvater ist wie gewohnt sehr angenehm zu lesen und einfach nur eine wahre Freude. Es macht mir immer sehr viel Spaß Bücher von Maggie Stiefvater zu lesen, weil ihre Art zu schreiben einfach etwas ganz besonderes ist!

Blue und ihre Tante Neeve besuchen in der Leseprobe einen Friedhof um mit den Geistern der Menschen zu reden, die in den nächsten zwölf Monaten sterben würden, damit sie diese und deren Familie benachrichtigen können. Die Szene hat mir wirklich sehr gut gefallen. Es ist eine Idee, von der ich so noch nichts gehört habe und dementsprechent neu und noch interessant. Dass Blue dann auf einmal einen dieser Geister sehen kann, obwohl sie nie zuvor einen gesehen hat, macht die ganze Sache dann noch viel spannender!

Dass Blue schon so früh auf ihre mögliche wahre Liebe trifft, hätte ich nicht erwartet, aber da stellt man sich auf jeden Fall die Frage, was Blue nun mit diesem Wissen anfangen wird.
Und auch Gansey lernt man gleich kennen. Er und seine Freunde interessieren sich für das Übernatürliche und auch Gansey war auf dem Friedhof und hat dort Übernatürliches wahrgenommen..

Die Charaktere sind mir schon mal sympathisch und der kurze Einblick in die Geschichte hat mich auf jeden Fall neugierig gemacht! Ich würde das Buch wirklich sehr gerne lesen.