Wen der Rabe ruft

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kathrineverdeen Avatar

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Maggie Stiefvater hat es mit jedem ihrer Bücher bisher geschafft, mich vom Prolog bis zum Nachwort mit ihren besonderen, wenn auch melancholischen Worten zu begeistern. Ihre Geschichten wirken nie zu abgehoben und man hat bei ihnen das Gefühl, dass sie genau so auch im realen Leben geschehen könnten. Der Leser identifiziert sich sehr schnell mit ihren sehr vielseitig gestalteten Charakteren. Stiefvaters Geschichten leben von einer sehr besonderen Atmosphäre, die mich in jedem ihrer Werke umhüllt und gefangen nimmt. Auch bei „Wen der Rabe ruft“ umfing mich wieder diese sehr mystische Stimmung. Obwohl man von der Leseprobe nur als Appetithäppchen sprechen kann, lässt sie jedoch erahnen, welch imposantes Werk hier auf den Leser wartet. Stiefvaters wandelbarer Sprachstil ist für mich ein ganz besonderer. Mal kommen die Worte sehr schlicht und bodenständig daher, und manchmal sind ihre Sätze von einer Wortgewallt wie man sie lange suchen muss. Es war ein leichtes über diese wundervollen Sätze dieser Leseprobe zu gleiten. Die Charaktere wurden sehr interessant und geheimnisvoll gestaltet. Ich bin schon sehr neugierig, welche Fähigkeiten Blue für den Leser bereithält. Die mystische Szene auf dem Friedhof hinterließ eine ausgeprägte Gänsehaut und viel Freiraum für Grübeleien. Am liebsten würde ich sofort weiterlesen und erfahren, was es mit Blues Familie und Gansey auf sich hat. Wird die Prophezeiung eintreten?

Ich würde mich sehr freuen, wenn ich dieses Buch vorablesen dürfte.