Blue ist eine faszinierende Person. Sie ist in einer Familie von Wahrsagern und Seherinnen aufgewachsen, hat aber selbst diese Fähigkeit nicht. Scheinbar dient sie aber den anderen als Verstärker. Irgendwie scheint das Blue einmal belastet zu haben, aber jetzt ist sie darüber hinweg. Ich stelle mir ihr Leben dennoch sonderbar vor. Und nun ist sie in dieser besonderen Nacht mit ihrer Tante Neeve auf dem Friedhof. Dort erscheinen den zwei Frauen die zukünftigen Toten. Das ist ja vielleicht eine gruselige Vorstellung. Dort den Leuten zu begegnen und ihre Namen aufzuschreiben in dem Wissen, dass sie im Verlauf des nächsten Jahres sterben werden. Allerdings hat Blue ja ohnehin schon etwas Belastendes mit dem sie leben muss, schließlich soll der Junge in den sie sich verliebt durch ihren Kuss sterben. Nun, hier liegt nun der Verdacht nahe, dass dieser Junge Gansey sein wird. Aber vielleicht ist die Aussage der Mutter und Familienangehörigen von Blue auch gar nicht ganz so genau. Mir scheint ja auch Gansey kennt sich ein wenig mit dem Übersinnlichen aus, zumindest ist er ihm auf der Spur. Da kann man nur hoffen, dass er nicht sterben wird, obowhl er in der Nacht auf dem Friedhof war. Aber vielleicht bedeutet diese Begegnund zwischen Blue und Gansey auch etwas ganz anderes. Ich jedenfalls möchte das nun herausfinden, nachdem Maggie Stiefvater mich schon auf den ersten Seiten dieser Geschichte wieder sehr neugierig auf das gesamte Buch gemacht hat. Irgendwie liegt über Blue und ihrer Familie so eine melancholische Stimmung, die dennoch auf eine gewisse Art angenehm ist. Und Blue ist so anders als der Rest der Familie.