Düstere Neuinterpretation mit Längen und Wiederholungen
Viele Jahre sind vergangen, seit der Junge, der niemals alt wird, Wendy und ihre Brüder mit nach Nimmerland nahm. Wendy hat Peter und Nimmerland nie vergessen, doch in der düsteren Welt, in der sie lebt, gehen die Erinnerungen daran immer mehr verloren. Bis zu dem Moment, als Wendy Peter wiedersieht: auf dem Bettende ihrer Tochter. Als Peter statt Wendy nun ihre Tochter als Mutter für seine Verlorenen Jungs mit nach Nimmerland entführt, beginnt für Wendy eine Reise zurück in ihre eigene Vergangenheit - und dort lauern grausige Erinnerungen.
Der Plot generell gefiel mir sehr gut. Die Geschichte versprach viel Spannung und der narzisstische Junge, der nicht alt werden würde, passt gut in eine düstere Neuauflage der Kindergeschichte. Auch der Kontrast zwischen Nimmerland und der "echten" Welt, gezeichnet von den Spuren des Ersten Weltkriegs, wirkt zu Beginn kraftvoll.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Wendy als auch ihrer Tochter Jane erzählt. Sie beide erleben Peters Welt; beide begeben sich auf die Suche nach Antworten darauf, welche düsteren Geheimnisse in Nimmerland verborgen liegen. So kommen die Lesenden Stück für Stück dem Finale entgegen. Diese Suche nach Antworten zieht sich jedoch sehr: Während Janes Gedanken und Gefühle recht repetetiv beschrieben werden, schweifen Wendys Gedanken die meiste Zeit ab zu der Zeit nachdem sie das erste Mal aus Nimmerland zurückkam. Auch werden in Wendys Suche nach verlorenen Erinnerungen Passagen teilweise nahezu identisch wiederholt, was mich als Lesende ungeduldig hat werden lassen.
Die Auflösung der Geschichte war letztlich einerseits vorhersehbar und andererseits viel zu unaufregend, sodass sie nach einer so langen Suche unbefriedigend für mich war.
Generell hat mir das Buch aber nicht komplett missfallen. Es war einfach zu lesen, hat die düstere Stimmung gut transportiert und die bekannte Kindergeschichte interessant neu interpretiert.
Der Plot generell gefiel mir sehr gut. Die Geschichte versprach viel Spannung und der narzisstische Junge, der nicht alt werden würde, passt gut in eine düstere Neuauflage der Kindergeschichte. Auch der Kontrast zwischen Nimmerland und der "echten" Welt, gezeichnet von den Spuren des Ersten Weltkriegs, wirkt zu Beginn kraftvoll.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Wendy als auch ihrer Tochter Jane erzählt. Sie beide erleben Peters Welt; beide begeben sich auf die Suche nach Antworten darauf, welche düsteren Geheimnisse in Nimmerland verborgen liegen. So kommen die Lesenden Stück für Stück dem Finale entgegen. Diese Suche nach Antworten zieht sich jedoch sehr: Während Janes Gedanken und Gefühle recht repetetiv beschrieben werden, schweifen Wendys Gedanken die meiste Zeit ab zu der Zeit nachdem sie das erste Mal aus Nimmerland zurückkam. Auch werden in Wendys Suche nach verlorenen Erinnerungen Passagen teilweise nahezu identisch wiederholt, was mich als Lesende ungeduldig hat werden lassen.
Die Auflösung der Geschichte war letztlich einerseits vorhersehbar und andererseits viel zu unaufregend, sodass sie nach einer so langen Suche unbefriedigend für mich war.
Generell hat mir das Buch aber nicht komplett missfallen. Es war einfach zu lesen, hat die düstere Stimmung gut transportiert und die bekannte Kindergeschichte interessant neu interpretiert.