Schön düster, aber langatmig

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tofusteak Avatar

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Ich mochte die düstere und schwermütige Atmosphäre sowie die Flashbacks aus Wendys Vergangenheit sehr.

Die beiden Perspektiven im Hier und Jetzt waren mir allerdings zu langatmig und es ist zu wenig passiert. Es gab für mich auch keine unerwarteten Wendungen oder sonst was, was groß Spannung aufgebaut hat. Selbst das Ende war gradlinig und ohne besondere Vorkommnisse oder gar einen Twist. Dafür gab es unterwegs viele inhaltliche Wiederholungen, und das Wort „beinah“ kam gefühlt 100 Mal vor.

Das alles hat mich zwischendurch doch sehr frustriert und ich habe einiges quer gelesen.

Was ich mochte, waren die Mutter-Tochter-Beziehung zwischen Wendy und Jane und auch die Aussagen, die das Buch über wichtige Themen macht. Trotzdem war es für mich anstrengend zu lesen und insgesamt eher mäßig.

Fazit: Ein düster-atmosphärisches Retelling, das mir persönlich jedoch zu oberflächlich und spannungsarm war.