Nicht ganz überzeugt

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malo2105 Avatar

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Im Haus des Geschäftsmanns Jesper Orre wird eine enthauptete Frauenleiche gefunden, den Kopf auf bizarre Weise platziert. Von Jesper selbst fehlt jede Spur. Peter Lindgren und sein Kollege werden mit den Ermittlungen beauftragt. Unterstützung bekommen sie dabei von der Kriminalpsychologin Hanne Lagerlind, die an beginnender Alzheimer leidet.
Das Brisante - vor 10 Jahren gab es einen ähnlich Fall, an dem Peter und Hanne gearbeitet haben. Der Täter wurde nie gefasst.
Eine weitere Figur ist Emma. Sie ist Verkäuferin und die heimliche Freundin von Jesper. Doch warum will er die Beziehung geheim halten?
Aus ihrer und der Sicht von Peter und Hanne wird der Roman abwechselnd in drei Handlungssträngen erzählt, wobei Emma´s Geschichte zwei Monate vorher einsetzt.
Ich kenne von Camilla Grebe bereits die Reihe um Siri Bergmann und hatte an „Wenn das Eis bricht“ große Erwartungen. Leider wurden diese nicht ganz erfüllt.
Die Handlung selbst kommt nicht so richtig in Fahrt, die privaten Probleme von Peter und Hanne nehmen für mich einen zu großen Raum ein und doch bleiben die Figuren selbst farblos. Einzig Emma konnte mich überzeugen.
Für einen Psychothriller fehlt es mir an etwas an Spannung und dieses Ich-will-unbedingt-wissen-wie-es-weitergeht Gefühl kam leider selten auf. Nichts desto trotz habe ich mich gut unterhalten gefühlt, hoffe nun aber auf eine Fortsetzung der Siri-Bergmann-Reihe.