Der Krieg, das Meer und die Liebe

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sonmi Avatar

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Die Australierin Mardi McConnochie erzählt in ihrem Roman „Wenn das Meer die Liebe trägt“ eine Liebesgeschichte zur Zeit des 2. Weltkrieges.
Seemann Stead lernt während eines Landurlaubs in Sydney Marina kennen und verliebt sich in sie und in ihr Klavierspiel. Beiden bleiben nur 3 Tage bis Stead wieder auf See muss. Diese drei Tage haben schwerwiegende Folgen. Da Marina in Kürze nach London auf eine Musikschule gehen wird, verabreden beide ein Treffen an Silvester in London. Doch wie es das Schicksal will, wird dieses Treffen nicht stattfinden. Durch den Krieg und verschiedene Ereignisse reisen beide um die Welt, immer auch auf der Suche nach dem anderen. Sie verpassen sich knapp, glauben einander für immer verloren zu haben und doch bleibt immer ein Funken Hoffnung auf ein Wiedersehen.
Das Leben von Marina und Stead wird abwechselnd geschildert, wobei Marinas Geschichte kurz nach ihrem ersten Zusammentreffen im Jahr 1938 beginnt, Steads Geschichte beginnt erst 5 Jahre später mit einem erneuten Landurlaub in Sydney. Hier hofft er Marina wiederzufinden, doch erfährt er durch ihre Mutter dass sie seit Jahren vermisst wird. Der Krieg und das Meer trennen die beiden immer wieder. Wird die Liebe sie wieder zusammen führen?
Alles in allem ein durchschnittlicher Liebesroman. Hat mich aber weder sprachlich noch inhaltlich vom Hocker gerissen. Das Cover des Taschenbuchs passt sehr gut zum Inhalt und der Stimmung im Roman. Die beiden Hauptfiguren Marina und Stead bleiben recht oberflächlich und dadurch wird auch ihre Geschichte nicht lange hängenbleiben und schnell verblassen. Auch die Zusammenfassung des Inhalts im Buch geht in einigen Punkten am Inhalt vorbei.