Zu weit hergeholt

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barbara62 Avatar

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Diese Liebesgeschichte ist mir sehr fremd geblieben, denn die beiden Protagonisten sind einfach zu unterschiedlich, und dem Autor gelingt es nicht, zu vermitteln, was sie verbindet. Auf der einen Seite Marina, das begnadete Klaviertalent, auf der anderen Seite Stead, der Seemann, die nach nur drei gemeinsam verbrachten verliebten Tagen jahrelang auf der ganzen Welt nacheinander suchen, ist mir als Story einfach zu weit hergeholt.
Gut gefallen hat mir der Teil, in dem Marinas Aufenthalt in einem Heim für ledige Mütter in England und der Verlust ihres Kindes geschildert werden, ein Schicksal, das sie damals mit vielen Frauen teilte. Dieser Teil der Geschichte ist sehr gut erzählt und geht unter die Haut. Alles andere hat mich wenig berührt.