Vergessen zu sterben
Dieser faszinierende Roman von Lisa Rizdén, brillant ins Deutsche übertragen von Ulla Ackermann, hat mich schon nach wenigen Seiten begeistert und meine Vorfreude auf die weiteren Kapitel geweckt. Kaum begann ich zu lesen, wurde ich regelrecht hineingezogen in die Geschichte und wollte sofort mehr erfahren.
Die Autorin zeichnet Bos Innenleben mit beeindruckender Tiefe und Empathie. Ich bin regelrecht begeistert davon, wie sie seine komplexen Gefühle und Gedanken greifbar macht. Während in vielen Romanen die Sicht der jüngeren Generation im Mittelpunkt steht – also der Kinder oder Enkel, die ihre alternden Angehörigen begleiten – ist es eine wohltuende Abwechslung und augenöffnend, die Dinge einmal aus der Sicht des Älteren selbst zu erleben. Besonders spannend ist, dass der Roman von den Notizbucheinträgen des Pflegeteams von Rizdéns eigenem Großvater inspiriert wurde. Dass diese Einträge auch im Buch selbst auftauchen, ist für mich ein liebevoll eingewobenes Detail und eine gelungene Hommage an das echte Leben. Und das Vergessen zu sterben.
Die Autorin zeichnet Bos Innenleben mit beeindruckender Tiefe und Empathie. Ich bin regelrecht begeistert davon, wie sie seine komplexen Gefühle und Gedanken greifbar macht. Während in vielen Romanen die Sicht der jüngeren Generation im Mittelpunkt steht – also der Kinder oder Enkel, die ihre alternden Angehörigen begleiten – ist es eine wohltuende Abwechslung und augenöffnend, die Dinge einmal aus der Sicht des Älteren selbst zu erleben. Besonders spannend ist, dass der Roman von den Notizbucheinträgen des Pflegeteams von Rizdéns eigenem Großvater inspiriert wurde. Dass diese Einträge auch im Buch selbst auftauchen, ist für mich ein liebevoll eingewobenes Detail und eine gelungene Hommage an das echte Leben. Und das Vergessen zu sterben.