Abschied
Die schwedische Schriftstellerin Lisa Ridzén besticht in ihrem Roman, Wenn die Kraniche nach Süden ziehen, mit einem besonders eindrucksvollen Stil.
Durch die Aufzeichnungen des Pflegepersonals ihres Großvaters ist sie auf die Idee dieses Romans gekommen.
So lässt sie die Einträge mit den Daten als Überschriften werden.
Man erfährt von den Eindrücken über den Patienten.
Wunderbar sind auch die Erinnerungen des neunundzwanzigjährigen Bo.
Seine Frau ist Dement und seit einiger Zeit in einem Heim.
Bo bemerkt seine Hinfälligkeit und ist wütend darüber.
Er denkt an seinen Vater, den Alten, der ziemlich streng war. Aber auch er war streng mit seinem Sohn Hans.
Mit dem ist er oft unzufrieden.
Aber dann wird er doch zufriedener.
Die Geschichte ist humorvoll und traurig im Wechsel.
Das ist der Autorin wunderbar gelungen.
Ich war von dem Abschiednehmen Bos gefesselt.