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Lakonisch, tagebuchartig notiert Florian Illies die Tage im Februar 1933, in denen sich für die Familie Mann so viel ändern wird: Thomas Mann verlässt München, um in Amsterdam einen Vortrag über Richard Wagner zu halten. Danach soll es nach Arosa gehen. Klaus und Erika feiern, nehmen Drogen, ahnen das heraufkommende Unheil nicht. Heinrich Mann geht in die Emigration.
Der Schreibstil ist einprägsam, genau, als wolle Illies alles festhalten, ohne zu kommentieren. Es ist die Auswahl des Dargestellten, die das übernimmt. Er nutzt das Präsens, um die Geschehnisse zu vergegenwärtigen. Die Leseprobe zieht die Lesenden in ihren Bann.