Meister der Verknüpfung von Literarischem und Historischem
Fantastisch! Illies ist ein Meister darin, historische Dokumente wie Briefe oder Tagebücher der Manns so locker und leicht in sein literarisches Werk einzubauen, dass es eine Freude beim Lesen ist. Der Stil ist - obwohl es sich mit Sicherheit um eine durchgehende Geschichte handelt, augenscheinlich aus mehreren Perspektiven - fast anekdotenhaft. Spannend ist auch die Erzählperspektive: Obwohl es offensichtlich einen auktorialen, allwissenden Erzähler gibt, haben wir Einblicke (bisher zumindest) in die Gedanken von Thomas Mann. Eine spannende Kombination, v.a. da man ja als Leser weiß, was damals in Deutschland passiert ist, und man so die Geschichte auch aus einem modernen Blickwinkel sieht.
Ich freue mich auf das Buch, mir hat auch „Liebe in Zeiten des Hasses“ ausgesprochen gut gefallen und ich erhoffe mir ein ebenso tolles Leseerlebnis!
Ich freue mich auf das Buch, mir hat auch „Liebe in Zeiten des Hasses“ ausgesprochen gut gefallen und ich erhoffe mir ein ebenso tolles Leseerlebnis!