Familiendrama im Exil
Florian Illies gelingt mit "Wenn die Sonne untergeht" ein fesselndes Porträt der Familie Thomas Mann im Exil. Ein Sommer 1933 in Südfrankreich wird zur Bühne für Macht, Zugehörigkeit und familiäre Spannung.
Illies verwebt präzise recherchierte Biografie, Tagebucheinträge und private Anekdoten zu einem lebendigen Kaleidoskop dieser außergewöhnlichen Familie. Die Darstellung ist sensibel, humorvoll und zugleich voller Ambivalenz. Die Atmosphäre des Exils vermittelt Illies eindrücklich.
Wenn ich einen Punkt nennen müsste, den man sich merken sollte: Das Buch schafft es, große historische Ereignisse und persönliche Schicksale gleichzeitig zu erzählen, ohne dass die Charaktere im Hintergrund bleiben. Es bleibt spannend, nah und zugleich mit historischem Gewicht. Das ist eine Kombination, die bei Illies oft funktioniert und hier in vollem Umfang wirksam ist.
Kurz gesagt: Ein sehr gelungenes Buch für alle, die sich für Literatur-, Exil- und Familiengeschichte interessieren, insbesondere für jene, denen die Familie Mann bereits wichtig ist.
Illies verwebt präzise recherchierte Biografie, Tagebucheinträge und private Anekdoten zu einem lebendigen Kaleidoskop dieser außergewöhnlichen Familie. Die Darstellung ist sensibel, humorvoll und zugleich voller Ambivalenz. Die Atmosphäre des Exils vermittelt Illies eindrücklich.
Wenn ich einen Punkt nennen müsste, den man sich merken sollte: Das Buch schafft es, große historische Ereignisse und persönliche Schicksale gleichzeitig zu erzählen, ohne dass die Charaktere im Hintergrund bleiben. Es bleibt spannend, nah und zugleich mit historischem Gewicht. Das ist eine Kombination, die bei Illies oft funktioniert und hier in vollem Umfang wirksam ist.
Kurz gesagt: Ein sehr gelungenes Buch für alle, die sich für Literatur-, Exil- und Familiengeschichte interessieren, insbesondere für jene, denen die Familie Mann bereits wichtig ist.