Sehr empfehlenswerte Lektüre über Familie Thomas Mann
        Florian Illies' 336 Seiten umfassender Historienschmöker "Wenn die Sonne untergeht -  Familie Mann in Sanary" ist sowohl mit einem Lesebändchen als auch mit einem ebenso ansprechenden wie passenden Cover versehen und seit dem 22. 10. 2025 im Verlag S. Fischer unter der ISBN 978-3-10-397192-7 erhältlich. 
Schon während meiner Grundschulzeit lasen wir Ausschnitte aus "Tonio Kröger", woraufhin das Buch auf meine Weihnachtswunschliste wanderte. Später folgten weitere Bücher und Filme über und von Thomas Mann nebst Familie, zuletzt Thilo Eckhardts "Gefährliche Betrachtungen - Der Fall Thomas Mann".
Die Lektüre von Buchbeschreibung und 16-seitiger Leseprobe zum Werk von Illies weckten auf Anhieb mein Interesse und meine Erwartungen erfüllten sich erfreulicherweise voll und ganz:
Thomas Mann und Ehefrau Katia verlassen im Februar 1933 ihre geliebte Münchener Villa in der Poschinger 5traße1, da der Autor in Amsterdam, Brüssel und Paris Vorträge über Richard Wagner halten will. Bereits bei der Beschreibung der Aufbruchsszenen erfreute mich der lebendige Erzählstil und der Blick für Details wie beispielsweise die Betonung des Wortes "Ru-he!", wenn der Protagonist nervös war.
Wegen der durch den aufkommenden Nationalsozialismus zunehmend gefährlicher werdenden Bedrohung "strandet" die Familie Mann schließlich im französischen Sanary-sur-Mer. Wir begleiten sie bis September 1933, wobei diverse Spannungen der Mitglieder untereinander deutlich werden und viele Namen auch heute noch bekannter Personen auftauchen.
Eine besondere Erwähnung verdienen mMn das neben der Danksagung am Ende des Buches befindliche Kapitel "Danach" und der Stammbaum. Ähnliches vermisse ich in historischen Romanen, Biografien etc. oft schmerzlich!
Das Buch gefiel mir sehr gut und ich empfehle daher auch gern weiter!
      
    Schon während meiner Grundschulzeit lasen wir Ausschnitte aus "Tonio Kröger", woraufhin das Buch auf meine Weihnachtswunschliste wanderte. Später folgten weitere Bücher und Filme über und von Thomas Mann nebst Familie, zuletzt Thilo Eckhardts "Gefährliche Betrachtungen - Der Fall Thomas Mann".
Die Lektüre von Buchbeschreibung und 16-seitiger Leseprobe zum Werk von Illies weckten auf Anhieb mein Interesse und meine Erwartungen erfüllten sich erfreulicherweise voll und ganz:
Thomas Mann und Ehefrau Katia verlassen im Februar 1933 ihre geliebte Münchener Villa in der Poschinger 5traße1, da der Autor in Amsterdam, Brüssel und Paris Vorträge über Richard Wagner halten will. Bereits bei der Beschreibung der Aufbruchsszenen erfreute mich der lebendige Erzählstil und der Blick für Details wie beispielsweise die Betonung des Wortes "Ru-he!", wenn der Protagonist nervös war.
Wegen der durch den aufkommenden Nationalsozialismus zunehmend gefährlicher werdenden Bedrohung "strandet" die Familie Mann schließlich im französischen Sanary-sur-Mer. Wir begleiten sie bis September 1933, wobei diverse Spannungen der Mitglieder untereinander deutlich werden und viele Namen auch heute noch bekannter Personen auftauchen.
Eine besondere Erwähnung verdienen mMn das neben der Danksagung am Ende des Buches befindliche Kapitel "Danach" und der Stammbaum. Ähnliches vermisse ich in historischen Romanen, Biografien etc. oft schmerzlich!
Das Buch gefiel mir sehr gut und ich empfehle daher auch gern weiter!
