Erbstück
Bei diesem Roman ist mir das Cover etwas zu verspielt geraten, da ich aber bereits andere Bücher der Autorin kenne und mochte und mich die Kurzbeschreibung angesprochen hat, war mein Interesse dennoch geweckt.
Lisa ist Lehrerin an einem Gymnasium und alleinerziehende Mutter eines sechsjährigen Sohnes. Sie leben in Freiburg. Diesen Sommer fährt ihr Sohn zum ersten Mal ohne sie in den Urlaub, mit seinem Vater zu seinen polnischen Großeltern. Lisa freut sich einerseits auf die freie Zeit, andererseits graut es ihr auch davor, so lange von ihrem Sohn getrennt zu sein. Zu ihrer eigenen Mutter hat sie ein sehr distanziertes Verhältnis, da diese auch im Erwachsenenalter noch ständig etwas an Lisa zu kritisieren hat. Auch über ihre Großeltern mütterlicherseits weiß sie wenig, da dieses Thema totgeschwiegen wird. In diesem Sommer findet Lisa nun die Zeit, die alte Geige, die mal ihrem Großvater gehörte, zur Reparatur zu bringen. Dabei stößt sie auf ein düsteres Familiengeheimnis, lernt so aber auch die krebskranke Ute kennen, die sehr direkt ist, da sie nicht mehr viel zu verlieren hat.
Mir hat die Geschichte gut gefallen, da sie sehr vielschichtig ist und es einerseits um das angespannte Mutter-Tochter-Verhältnis und die vielen ungesagten Dinge in Lisas Familie geht, andererseits aber auch um die Rolle von Lisa, die als alleinerziehende, berufstätige Mutter stark gefordert ist, aber auch nicht auf ewig allein bleiben möchte und auch die deutsche Geschichte spielt im Zusammenhang mit Lisas Familiengeschichte und auch mit der von Ute und deren Vater eine gewisse Rolle. In einigen Punkten habe auch ich selbst mich wiedergefunden. Der Schreibstil der Autorin war dabei gewohnt gut verständlich und auch anschaulich, die historischen und musikalischen Aspekte wirkten zudem sorgfältig recherchiert. Ich habe die Hörbuchvariante des Buches gehört und empfand die Stimme der Sprecherin als angenehm und zur Thematik passend. Das Sprechtempo war angemessen, sodass man der Geschichte gut folgen konnte.
Lisa ist Lehrerin an einem Gymnasium und alleinerziehende Mutter eines sechsjährigen Sohnes. Sie leben in Freiburg. Diesen Sommer fährt ihr Sohn zum ersten Mal ohne sie in den Urlaub, mit seinem Vater zu seinen polnischen Großeltern. Lisa freut sich einerseits auf die freie Zeit, andererseits graut es ihr auch davor, so lange von ihrem Sohn getrennt zu sein. Zu ihrer eigenen Mutter hat sie ein sehr distanziertes Verhältnis, da diese auch im Erwachsenenalter noch ständig etwas an Lisa zu kritisieren hat. Auch über ihre Großeltern mütterlicherseits weiß sie wenig, da dieses Thema totgeschwiegen wird. In diesem Sommer findet Lisa nun die Zeit, die alte Geige, die mal ihrem Großvater gehörte, zur Reparatur zu bringen. Dabei stößt sie auf ein düsteres Familiengeheimnis, lernt so aber auch die krebskranke Ute kennen, die sehr direkt ist, da sie nicht mehr viel zu verlieren hat.
Mir hat die Geschichte gut gefallen, da sie sehr vielschichtig ist und es einerseits um das angespannte Mutter-Tochter-Verhältnis und die vielen ungesagten Dinge in Lisas Familie geht, andererseits aber auch um die Rolle von Lisa, die als alleinerziehende, berufstätige Mutter stark gefordert ist, aber auch nicht auf ewig allein bleiben möchte und auch die deutsche Geschichte spielt im Zusammenhang mit Lisas Familiengeschichte und auch mit der von Ute und deren Vater eine gewisse Rolle. In einigen Punkten habe auch ich selbst mich wiedergefunden. Der Schreibstil der Autorin war dabei gewohnt gut verständlich und auch anschaulich, die historischen und musikalischen Aspekte wirkten zudem sorgfältig recherchiert. Ich habe die Hörbuchvariante des Buches gehört und empfand die Stimme der Sprecherin als angenehm und zur Thematik passend. Das Sprechtempo war angemessen, sodass man der Geschichte gut folgen konnte.