leider sehr entäuschend
Leider hat mir das Buch gar nicht gefallen.
An sich ist es für mich in Ordnung, wenn Bücher langsam erzählt werden und wenn Figuren mit Unsicherheiten zu kämpfen haben aber hier ist beides nicht gelungen.
Dialoge werden durch ewig lange Gedankengänge und Reflektionen unterbrochen, sodass es kaum glaubwürdig ist, dass da wirklich gerade eigentlich zwei Figuren miteinander reden. Klar, denkt man beim Sprechen nach, das passiert aber in Sekundenschnelle. Hier dient es eher einfach nur dazu der lesenden Person zu beschreiben wie eine Figur ist, anstatt das zu zeigen.
Desweiteren ist Lisa, die Protagonistin, unfassbar naiv und nervig.
Sie suhlt sich gedanklich regelrecht in ihren Selbstzweifeln und badet in ihren Problemen. Es wären an sich richtig cool eine erwachsene Frau zu haben, die als größtenteils alleinerziehende Mutter natürlich mit einer gewissen Überforderung und Unsicherheiten zu kämpfen hat, aber hier war das in jeder Situation so... In manchen Momenten mag sie sicher unter Druck stehen aber ersthaft? Sie kriegt gefühlt nichts auf die Reihe ohne darüber nachzudenken wie schlecht und minderwertig sie ist.
Auch alles was dann mit ihrer Mutter und der Vergangenheit ihres Opas zu tun hat ist total verschenktes Potential. Es kommt mir so vor als hätte Lisa nie etas von Deutschlands Vergangenheit gehört. Geschichten in dieser Art wurden schon deutlich emotionaler und tiefgründiger erzählt, auch mit mehr Hintergrund und wahren Erlebnissen.
Es gibt hier so viele Stränge die einfach nicht genutzt werden und ich frage mich ernsthaft was mir das Buch hätte geben sollen? Es war nicht empowernd, nicht emotional und auch nicht cozy...Die Hauptfigur mochte ich nicht, die Nebenfiguren sind blass und die Handlung praktisch nicht vorhanden.
Das Einzige, was ich positiv anmerken kann ist, dass ich manche Momente, in denen das Frauenbild in der Rolle als Mutter hinterfragt wurde, mochte.
Ich bin mit Anfang zwanzig sicher auch nicht die direkte Zielgruppe der Geschichte, weiß aber auch, dass mir andere Romane dieser Art deutlich besser gefallen haben und mir mehr geben konnten.
An sich ist es für mich in Ordnung, wenn Bücher langsam erzählt werden und wenn Figuren mit Unsicherheiten zu kämpfen haben aber hier ist beides nicht gelungen.
Dialoge werden durch ewig lange Gedankengänge und Reflektionen unterbrochen, sodass es kaum glaubwürdig ist, dass da wirklich gerade eigentlich zwei Figuren miteinander reden. Klar, denkt man beim Sprechen nach, das passiert aber in Sekundenschnelle. Hier dient es eher einfach nur dazu der lesenden Person zu beschreiben wie eine Figur ist, anstatt das zu zeigen.
Desweiteren ist Lisa, die Protagonistin, unfassbar naiv und nervig.
Sie suhlt sich gedanklich regelrecht in ihren Selbstzweifeln und badet in ihren Problemen. Es wären an sich richtig cool eine erwachsene Frau zu haben, die als größtenteils alleinerziehende Mutter natürlich mit einer gewissen Überforderung und Unsicherheiten zu kämpfen hat, aber hier war das in jeder Situation so... In manchen Momenten mag sie sicher unter Druck stehen aber ersthaft? Sie kriegt gefühlt nichts auf die Reihe ohne darüber nachzudenken wie schlecht und minderwertig sie ist.
Auch alles was dann mit ihrer Mutter und der Vergangenheit ihres Opas zu tun hat ist total verschenktes Potential. Es kommt mir so vor als hätte Lisa nie etas von Deutschlands Vergangenheit gehört. Geschichten in dieser Art wurden schon deutlich emotionaler und tiefgründiger erzählt, auch mit mehr Hintergrund und wahren Erlebnissen.
Es gibt hier so viele Stränge die einfach nicht genutzt werden und ich frage mich ernsthaft was mir das Buch hätte geben sollen? Es war nicht empowernd, nicht emotional und auch nicht cozy...Die Hauptfigur mochte ich nicht, die Nebenfiguren sind blass und die Handlung praktisch nicht vorhanden.
Das Einzige, was ich positiv anmerken kann ist, dass ich manche Momente, in denen das Frauenbild in der Rolle als Mutter hinterfragt wurde, mochte.
Ich bin mit Anfang zwanzig sicher auch nicht die direkte Zielgruppe der Geschichte, weiß aber auch, dass mir andere Romane dieser Art deutlich besser gefallen haben und mir mehr geben konnten.