Was für ein Titel, was für ein Buch.
„Wenn du es heimlich machen willst, musst du die Schafe töten“ hat mich direkt in eine düstere, poetische Familienchronik gezogen, in der Realität und magische Überhöhung fast unmerklich ineinanderfließen. Zwischen Blutschüsseln, Schlafstörungen und verschwundenen Dachziegeln entfaltet sich das fragile Gewebe eines Familienschicksals, das Alma – die letzte in der Kette – langsam und vorsichtig entwirrt.
Es ist keine laute Geschichte. Es ist ein tastendes Erzählen – mit großer Sprachkunst, klarem Blick und leiser Dringlichkeit. Die Bilder bleiben: ein Großonkel im jahrelangen Schlaf, eine Großmutter mit Diebstahlneigung, eine Urenkelin auf Spurensuche. Es geht um Erinnerung, Vererbung, um das, was bleibt, auch wenn Menschen gehen. Und darum, ob man dem, was vor einem lag, jemals entkommen kann.
Ein literarisches Kleinod – eigenwillig, poetisch, tiefgründig.
Es ist keine laute Geschichte. Es ist ein tastendes Erzählen – mit großer Sprachkunst, klarem Blick und leiser Dringlichkeit. Die Bilder bleiben: ein Großonkel im jahrelangen Schlaf, eine Großmutter mit Diebstahlneigung, eine Urenkelin auf Spurensuche. Es geht um Erinnerung, Vererbung, um das, was bleibt, auch wenn Menschen gehen. Und darum, ob man dem, was vor einem lag, jemals entkommen kann.
Ein literarisches Kleinod – eigenwillig, poetisch, tiefgründig.