Fragmentierte Erinnerungen
Die Wiener Autorin Anna Maschik spannt in ihrem Debütroman ein über vier Generationen umspannendes Porträt einer Familie. Erzählt wird die Geschichte aus Sicht von Alma, dem jüngsten Glied in der Kette. An Alma liegt es sich ihren Vorfahrinnen anzunähern. Anhand von Listen, kurzen Erzählungen und Anekdoten.
Vieles bleibt unausgesprochen, lückenhaft. So wie es uns auch ergeht, wenn wir Geschichten unserer Ahnten teilen. Immer wieder gleiten die Erzählungen auch ins märchenhafte ab. Und ins unaussprechliche, wenn Dinge nur mehr angedeutet werden. Wie in der Liste, der Dinge die hängen. So wie auch in der Familie bestimmte Dinge nur mehr erwähnt, aber nicht wirklich angesprochen werden.
Es ist schwer, das Buch zu fassen. Am ehesten erinnerte mich noch an das Werk der leider viel zu verstorbenen Salzburger Autorin Helena Adler. Jedoch erreich Maschik (noch) nicht die Bild- und Sprachgewalt Adlers. Die Episoden die ins magische gleiten weckten bei mir Erinnerungen an 100 Jahre Einsamkeit. Zudem setzt die Autorin Wiederholungen als Stilmittel ein.
Das Buch bietet viel Platz für Reflexion. Anna Maschik hat die Essenz des Konzepts Familie, die von Geschichten der Vergangenheit lebt und wie diese die Zukunft beeinflussen, gut herausgearbeitet. Faszinierend wie die Mütter immer gegen die eigenen Mütter ankämpfen und sich diesen dann doch immer mehr in ihrer eigenen Art annähern. Der Kreislauf wird wiederholt, nicht zerbrochen. Es lege an Alma einen Neuanfang zu schaffen und die von ihren Vorfahren übernommen Muster abzulegen.
Vieles bleibt unausgesprochen, lückenhaft. So wie es uns auch ergeht, wenn wir Geschichten unserer Ahnten teilen. Immer wieder gleiten die Erzählungen auch ins märchenhafte ab. Und ins unaussprechliche, wenn Dinge nur mehr angedeutet werden. Wie in der Liste, der Dinge die hängen. So wie auch in der Familie bestimmte Dinge nur mehr erwähnt, aber nicht wirklich angesprochen werden.
Es ist schwer, das Buch zu fassen. Am ehesten erinnerte mich noch an das Werk der leider viel zu verstorbenen Salzburger Autorin Helena Adler. Jedoch erreich Maschik (noch) nicht die Bild- und Sprachgewalt Adlers. Die Episoden die ins magische gleiten weckten bei mir Erinnerungen an 100 Jahre Einsamkeit. Zudem setzt die Autorin Wiederholungen als Stilmittel ein.
Das Buch bietet viel Platz für Reflexion. Anna Maschik hat die Essenz des Konzepts Familie, die von Geschichten der Vergangenheit lebt und wie diese die Zukunft beeinflussen, gut herausgearbeitet. Faszinierend wie die Mütter immer gegen die eigenen Mütter ankämpfen und sich diesen dann doch immer mehr in ihrer eigenen Art annähern. Der Kreislauf wird wiederholt, nicht zerbrochen. Es lege an Alma einen Neuanfang zu schaffen und die von ihren Vorfahren übernommen Muster abzulegen.