Generationen in Norddeutschland
Der Roman „Wenn du es heimlich machen willst, musst du die Schafe töten“ von Anna Maschik erzählt die Geschichte einer Familie, die über vier Generationen auf einem Bauernhof in Norddeutschland gelebt hat. Im Mittelpunkt steht Alma, die Urenkelin, die sich an die Erinnerungen, an Assoziationen und auch an Motive ihrer Familie erinnert und diese miteinander verknüpft. Sie denkt über die Geschichten nach und reagiert auf das, was vor ihr passiert ist, so dass das Vorher in der Gegenwart weiterlebt.
Schon der Titel macht klar, dass Maschik viel mit Metaphern und rhetorischen Mitteln spielt, um ihre Leser zu fesseln. Er klingt hart, rätselhaft und weckt direkt Neugier. Dahinter verbirgt sich Maschiks zentrales Anliegen: Sie erzählt von einer Gesellschaft, in der vieles unausgesprochen ist und unter den Teppich gekehrt wird. Für die Autorin sind unausgesprochene Dinge, die man heimlich für sich behält, weil man nicht darüber sprechen kann, gleichbedeutend mit Geheimnissen, Schuld und Schweigen innerhalb der Familie.
Die Sprache des Romans ist knapp und präzise. Maschik verzichtet bewusst auf ausführliche Beschreibungen und gibt stattdessen ihren Leserinnen und Lesern Raum für eigene Gedanken und Interpretationen. Manche Kapitel bestehen nur aus wenigen Sätzen und wirken wie kleine melancholisch schimmernde Erinnerungsspuren. Andere Abschnitte werden ein zweites Mal leicht verändert erzählt oder aus anderen Perspektiven wiedergegeben und so entsteht nach und nach ein komplexes Bild von der Familie, das aber zunehmend Leserinnen und Leser auch verwirren kann.
Vor allem ist es aber die Sprache, die hängengeblieben ist. Immer wieder tauchen Motive, wie Schafe, Möbelstücke, die zu Menschen werden, ein Wolf oder eine Zitrone auf. Sie stehen für innere Gefühle, für Verletzungen und Sehnsüchte. Sie schaffen die magische Stimmung in dem Buch, die zugleich aber auch für das Leben da ist.
Die Familie in Maschiks Roman ist geprägt von Schuld und Schmerz, aber auch von Stärke und Zusammenhalt. Alma versucht, die Bruchstücke des Familiengeschehens zusammenzufügen und ihnen eine Stimme zu geben. Auf diese Weise macht sie sichtbar, dass der familiäre Einfluss nie ganz verschwinden, sondern unser Leben immer beeinflussen wird.
Maschik gelingt es, die Lesenden aktiv einzubeziehen und die Bedeutung der Biografie und Identität eines Menschen zu verdeutlichen.
Schon der Titel macht klar, dass Maschik viel mit Metaphern und rhetorischen Mitteln spielt, um ihre Leser zu fesseln. Er klingt hart, rätselhaft und weckt direkt Neugier. Dahinter verbirgt sich Maschiks zentrales Anliegen: Sie erzählt von einer Gesellschaft, in der vieles unausgesprochen ist und unter den Teppich gekehrt wird. Für die Autorin sind unausgesprochene Dinge, die man heimlich für sich behält, weil man nicht darüber sprechen kann, gleichbedeutend mit Geheimnissen, Schuld und Schweigen innerhalb der Familie.
Die Sprache des Romans ist knapp und präzise. Maschik verzichtet bewusst auf ausführliche Beschreibungen und gibt stattdessen ihren Leserinnen und Lesern Raum für eigene Gedanken und Interpretationen. Manche Kapitel bestehen nur aus wenigen Sätzen und wirken wie kleine melancholisch schimmernde Erinnerungsspuren. Andere Abschnitte werden ein zweites Mal leicht verändert erzählt oder aus anderen Perspektiven wiedergegeben und so entsteht nach und nach ein komplexes Bild von der Familie, das aber zunehmend Leserinnen und Leser auch verwirren kann.
Vor allem ist es aber die Sprache, die hängengeblieben ist. Immer wieder tauchen Motive, wie Schafe, Möbelstücke, die zu Menschen werden, ein Wolf oder eine Zitrone auf. Sie stehen für innere Gefühle, für Verletzungen und Sehnsüchte. Sie schaffen die magische Stimmung in dem Buch, die zugleich aber auch für das Leben da ist.
Die Familie in Maschiks Roman ist geprägt von Schuld und Schmerz, aber auch von Stärke und Zusammenhalt. Alma versucht, die Bruchstücke des Familiengeschehens zusammenzufügen und ihnen eine Stimme zu geben. Auf diese Weise macht sie sichtbar, dass der familiäre Einfluss nie ganz verschwinden, sondern unser Leben immer beeinflussen wird.
Maschik gelingt es, die Lesenden aktiv einzubeziehen und die Bedeutung der Biografie und Identität eines Menschen zu verdeutlichen.