Gewöhnungsbedürftiger Schreibstil

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"Ein Kind verspeist die Mutter, erst von innen, dann von außen." [S. 157]

Generationsroman und Familiengeschichte, die durch die teils poetische und ungewöhnliche Erzählweise in kurzen Anekdoten lebendig wird.

Die Schilderungen beginnen mit der Urgroßmutter - Henrike - in Zeiten der Entbehrungen und des Krieges, geprägt von harter Arbeit auf dem Land, geschildert von der Urenkelin Alma, die recherchiert und hinterfragt, was sonst ungesagt geblieben wäre.

Entgegen all der positiven Stimmen leider nicht mein Geschmack, obwohl mir die Leseprobe im Voraus gut gefallen hat.
Ich konnte mich mit dem gewöhnungsbedürftigen Schreibstil bis zuletzt nicht anfreunden und hätte einen Stammbaum zu Beginn hilfreich gefunden, um die Protagonistinnen während der Zeitensprünge zu unterscheiden.
Sprachlich hingegen fand ich es sehr gelungen, bevorzuge persönlich jedoch einfach einen anderen Schreibstil.