Sprachlosigkeit als Stilmittel
Angelehnt an ihre eigene Familiengeschichte erzählt die Autorin über mehrere Generationen die Geschehnisse um eine norddeutsche Bauernfamilie. Die einzelnen Familienmitglieder haben viele große und kleine Schicksalsschläge zu erleiden. Das Leben ist rau und die Menschen gefühlskalt.
Die bedrückende, kalte und wortkarge Atmosphäre setzt die Autorin sprachlich und stilistisch großartig um. Die Kapitel sind äußerst kurz, inhaltlich wird alles nur knapp angesprochen. Die Sprachlosigkeit der Familienmitglieder spiegelt sich so in der Knappheit der sprachlichen Umsetzung im Roman wieder. Teilweise sind auch einzelne Seiten ganz oder fast ganz leer. Immer wieder werden auf einer Seite nur Stichpunkte genannt. Den freien Raum kann der Leser mit seinen eigenen Gedanken füllen. Teilweise wird die gleiche Situation auch aus zwei unterschiedlichen Perspektiven unterschiedlicher Personen beschrieben, diese Beschreibungen weichen dann erheblich voneinander ab, da die Sichtweisen der einzelnen Familienmitglieder weit auseinanderliegen.
Der Titel des Roman ist so individuell wie der Roman selbst. Was es mit dem Schafetöten auf sich hat, bleibt aber kein langes Geheimnis, den bereits auf der ersten Seite wird darauf eingegangen. Es handelt sich hier eher um eine Aussage an der sich der Inhalt des Romans abarbeitet. Auch die Zitronen auf dem Cover kommen mehrfach im Roman zur Sprache.
Insgesamt hat mir der kurze Roman von Anna Maschik sehr gut gefallen. Das Buch ist mit seiner großen Schrift und den meist nicht vollgeschriebenen Seiten schnell gelesen und doch wird darin so viel erzählt wie andere in einem dicken Welzer abhandeln. Vor allem das Nichterzählte steht dabei im Zentrum. Dieser Erzählstil gleicht einer wahren Kunst.
Die bedrückende, kalte und wortkarge Atmosphäre setzt die Autorin sprachlich und stilistisch großartig um. Die Kapitel sind äußerst kurz, inhaltlich wird alles nur knapp angesprochen. Die Sprachlosigkeit der Familienmitglieder spiegelt sich so in der Knappheit der sprachlichen Umsetzung im Roman wieder. Teilweise sind auch einzelne Seiten ganz oder fast ganz leer. Immer wieder werden auf einer Seite nur Stichpunkte genannt. Den freien Raum kann der Leser mit seinen eigenen Gedanken füllen. Teilweise wird die gleiche Situation auch aus zwei unterschiedlichen Perspektiven unterschiedlicher Personen beschrieben, diese Beschreibungen weichen dann erheblich voneinander ab, da die Sichtweisen der einzelnen Familienmitglieder weit auseinanderliegen.
Der Titel des Roman ist so individuell wie der Roman selbst. Was es mit dem Schafetöten auf sich hat, bleibt aber kein langes Geheimnis, den bereits auf der ersten Seite wird darauf eingegangen. Es handelt sich hier eher um eine Aussage an der sich der Inhalt des Romans abarbeitet. Auch die Zitronen auf dem Cover kommen mehrfach im Roman zur Sprache.
Insgesamt hat mir der kurze Roman von Anna Maschik sehr gut gefallen. Das Buch ist mit seiner großen Schrift und den meist nicht vollgeschriebenen Seiten schnell gelesen und doch wird darin so viel erzählt wie andere in einem dicken Welzer abhandeln. Vor allem das Nichterzählte steht dabei im Zentrum. Dieser Erzählstil gleicht einer wahren Kunst.