Über Generationen hinweg
Wir wagen in diesem Roman einen Blick in die Innereien einer Familie. Es geht um Blut, Fleisch, um Geburt und Sterben und das auf vielen Ebenen. Das Ende einer Verwandtschaftskette markiert die Urenkelin Alma und erinnert aus ihrer Perspektive Erzählungen aus ihrer Familiengeschichte. Die Geschichte spannt sich über ein Jahrhundert, über den Krieg bis hin zu unserer Gegenwart. Das Buch ist sprachlich sehr ansprechend gestaltet und durch verschiedene Textgattungen auch poetisch eindrucksvoll. Wir erfahren explizit vom Schlachten, von schwierigen Geburten und ähnlichen Dingen, das muss man natürlich mögen. Das Buch folgt einem roten Faden und greift diesen in unterschiedlichen Aspekten immer wieder auf. Dabei spielt auch Magie eine Rolle, aber nie so, dass es unpassend oder unwirklich erscheinen würde. Erzählt wird über verschiedene Generationen hinweg, über Familienbande und auch, wenn diese fehlt. Vor allem wird erzählt, welche Schicksale sich von Generation zu Generation wiederholen, auch ohne Zutun der Nachkommen.