Langsamer Einstieg

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rebekka Avatar

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Regionalkrimis aus anderen Ländern gehören zu meiner Lieblingslektüre. Das gilt besonders für die Romane, die die ureigene Atmosphäre der Gegend spüren lassen, in der sie spielen. Dieses Buch um das Verschwinden einer deutschen Touristin an der schottischen Küste scheint dazu zu gehören. Trotzdem konnte mich die Leseprobe nicht überzeugen. Sicher ist der Schreibstil der Autorin angenehm und gut verständlich. Der Einstieg in die Geschichte ist mir aber zu bedächtig, die Anreise und die aufkommenden Gedanken des ermittelnden Polizeibeamten sind mir dafür zu ausführlich beschrieben. Ich mag es auch nicht, wenn viele Dinge nur angedeutet werden oder die handelnden Personen etwas für sich behalten - wie der Fischer, der mit dem streitenden Ehepaar zu den Seehundbänken gefahren war und nun über seine Erlebnisse schweigt. Das ist eindeutig kein Buch für mich.