Vermisst

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Ein deutscher Tourist fragt im Kinlochbervie Hotel nach einem Einzelzimmer. Peter Dunn, der mit seinen Freunden ein Bier trinkt, kommt dies komisch vor, da er vier Tage zuvor den Mann mit seiner Frau auf seinem Boot mitgenommen hat. Die beiden haben gestritten. Julian trinkt später auch ein Bier und fühlt sich beobachtet; Fremde verirren sich nur selten in den Ort. Es ist ihm nicht möglich, sich konkret an die Ereignisse der letzten Tage zu erinnern. Von der Wirtin lässt er sich die Telefonnummer der nächsten Polizeidienststelle geben, und der Detective Ian Mackay kommt vorbei, um seine Vermisstenanzeige aufzunehmen: in der Sandwood Bay hat er Laura zuletzt gesehen. Detective Sergeant John Gills, der in Inverness arbeitet, soll in seiner alten Heimat ermitteln. Noch am selben Abend fährt er in den Norden und kehrt zunächst nach einem Streit zu seinen Eltern zurück.

Die Leseprobe hat mir gut gefallen. Sie war relativ kurz und ließ sich schnell und leicht lesen. Obwohl eigentlich noch nicht viel passiert ist, hat mich die Story gefesselt, konnte mich die Stimmung überzeugen. Spannung wird hauptsächlich durch Andeutungen erzeugt. Die große Frage ist, was mit Laura passiert ist. Lebt sie noch oder ist sie tot? Hat Julian, der sich scheinbar nicht richtig erinnert, sie ermordet? Mir gefällt, dass das Buch aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt wird. Ich konnte mich in alle Figuren hineinversetzen und bin gespannt, wie es weitergeht.