Julian Tahn betritt abends in desolatem Zustand in den örtlichen Pub von Kinlochbervie, bucht ein Zimmer und meldet, nachdem er sich etwas frisch gemacht und ein Bier getrunken hat, seine Ehefrau Laura bei der örtlichen Polizei als vermisst. Nichts gegen Sergeant Ian Mackay, welcher die Vermisstenanzeige aufnimmt, aber zuständig ist Detective Sergeant John Gills von der Scottish Police in Iverness. Zufällig stammt er aus der Gegend und ist somit ein gern gesehener Gast im Ort, mit dem es hinsichtlich seiner Arbeit keinerlei Probleme geben wird.
Das Ehepaar Tahn ist vor wenigen Tagen gemeinsam zur Sandwood Bay aufgebrochen. Skipper Peter Dunn hat die beiden mit seinem Boot dort hinaus gefahren. Wie die ersten Ermittlungen ergeben, hat es an Deck einen handfesten Streit zwischen den Eheleuten gegeben. Die Untersuchung des Zelts und seiner Umgebung offenbaren Blutspuren; ein deutlicher Hinweis auf ein mögliches Verbrechen. Julian Tahn hingegen beteuert immer wieder, seine Frau nicht ermordet zu haben, aber die Intuition von DS Gills kann doch nicht trügen; irgendetwas verbirgt dieser Mann!
„Wenn du mich tötest“ ist ein guter, handwerklich ausgefeilter Kriminalroman vor schöner Kulisse mit allem, was für mich eine gute Ermittlungsarbeit ausmacht. Atemlose Spannung habe ich nicht verspürt, war jedoch bei der Ermittlungsarbeit „voll dabei“, hatte jedoch bis zum Finale meine eigene Vermutung zur Lösung des Falles schon aus den Augen verloren, so dass ich letztlich überrascht werde. Für einen „Psychothriller“ bedürfte es m. E. einer ausgefeilteren, tieferen Handlungsführung und eines anziehenden Spannungsbogens. Karen Winter, welche zu Recherchezwecken selbst vor Ort gewesen ist, gelingt es, dass ich fast den Fisch im Hafen riechen kann, welcher von den Arbeitern umgeladen wird. Und irgendwie möchte auch ich einmal zur Sandwood Bay wandern. Leseempfehlung für alle Fans guter Ermittlungsarbeit!
Rezension: Karen Winter, Wenn du mich tötest, Psychothriller, Droemer eBook Verlag, ePub, 320 Seiten, 9,99 €, Erscheinungsdatum: 01.04.2016
Das Ehepaar Tahn ist vor wenigen Tagen gemeinsam zur Sandwood Bay aufgebrochen. Skipper Peter Dunn hat die beiden mit seinem Boot dort hinaus gefahren. Wie die ersten Ermittlungen ergeben, hat es an Deck einen handfesten Streit zwischen den Eheleuten gegeben. Die Untersuchung des Zelts und seiner Umgebung offenbaren Blutspuren; ein deutlicher Hinweis auf ein mögliches Verbrechen. Julian Tahn hingegen beteuert immer wieder, seine Frau nicht ermordet zu haben, aber die Intuition von DS Gills kann doch nicht trügen; irgendetwas verbirgt dieser Mann!
„Wenn du mich tötest“ ist ein guter, handwerklich ausgefeilter Kriminalroman vor schöner Kulisse mit allem, was für mich eine gute Ermittlungsarbeit ausmacht. Atemlose Spannung habe ich nicht verspürt, war jedoch bei der Ermittlungsarbeit „voll dabei“, hatte jedoch bis zum Finale meine eigene Vermutung zur Lösung des Falles schon aus den Augen verloren, so dass ich letztlich überrascht werde. Für einen „Psychothriller“ bedürfte es m. E. einer ausgefeilteren, tieferen Handlungsführung und eines anziehenden Spannungsbogens. Karen Winter, welche zu Recherchezwecken selbst vor Ort gewesen ist, gelingt es, dass ich fast den Fisch im Hafen riechen kann, welcher von den Arbeitern umgeladen wird. Und irgendwie möchte auch ich einmal zur Sandwood Bay wandern. Leseempfehlung für alle Fans guter Ermittlungsarbeit!
Rezension: Karen Winter, Wenn du mich tötest, Psychothriller, Droemer eBook Verlag, ePub, 320 Seiten, 9,99 €, Erscheinungsdatum: 01.04.2016