Allein der Autor macht schon neugerig

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thommyh Avatar

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Man nehme einen liebenswerten Chaoten Anfang 30 (Tommi), eine ukrainischen Putzfrau (Svetlana), ein kleines Mädchen und ein großes Verbrechen - und halt: einen überaus erfolgreichen Autor, der bislang als Autorenduo unterwegs gewesen ist. Denn sind wir ehrlich: Allein der Name Volker Klüpfel als Autor macht schon neugierig auf den ersten Band dieser neuen Krimireihe. "Wenn Ende gut, dann alles" bedient auf den ersten Seiten auf liebenswerte Weise bekannte Klischees, ohne dabei kitschig zu wirken. Die Vorstellung der Hauptpersonen erfolgt sympatisch und nachvollziehbar und vielleicht erkennt sich der Leser an der ein oder anderen Stelle sogar selbst ein bißchen. Plötzlich scheint es dann vorbei mit dem gewohnten Alltag von Svetlana und Tommi, geraten sie doch unvermittelt in ein spannendes Abenteuer, als sie abends ein kleines Mädchen am Straßenrand auflesen. Man darf gespannt sein, wie sich die Story entwickelt, nach Lektüre der kurzweiligen Anfangsphase habe ich in das erste Solowerk von Volker Klüpfel durchaus vollstes Vertrauen in den Autor.