Ok, auf den ersten Blick denkt man sich: „Hurra, die nächste Prominente, die ein Kochbuch schreibt“. Doch blättert man ins kurz gehaltene „Vorwort“ und stellt man fest: Ja, gutes Essen, noch dazu in Gesellschaft ist eine schöne Sache und ja, Lieferdienst-Essen kann es auf Dauer auch nicht sein – und nochmals ein finales Ja: Wer meint, nicht kochen zu können und plötzlich EIN Gericht gut auf die Kette kriegt, wird oft „angeknipst“. Viele Jas also, und wie sieht es mit dem Buch selbst aus?
Es ist in etwas ungewöhnlichere Kapitel gegliedert als die meisten anderen Kochbücher als da u. a. wären „Greek Style meets HH“, „Griechenland trifft Orient“ oder „Rezepte für jeden Tag“, da sie das Leben der Autorin widerspiegeln. Insgesamt ergibt sich daraus eine etwas „unorthodoxe Mischung“ an Rezepten aus etwa Couscous-Salat mit Berberitzen neben Kartoffelpuffer. Gemeinsam ist den Rezepten, dass Linda Zervakis vermutlich mit stets tatkräftiger Unterstützung von Elissavet Patrikiou viel Leidenschaft in ihre eigene Rezeptausprägung gesteckt hat.
Die Rezepte sind sehr übersichtlich gegliedert; man erfährt, von wem das Rezept stammt, für wie viele Personen es reicht, wie lange man braucht, warum man das Rezept ausprobieren sollte, Zutaten, Arbeitsschritte und eigentlich immer noch zusätzliche Tipps (wie etwa bei der Bolo mehr zu machen und am nächsten Tag eine „Schnell-Lasagne“ daraus zu kreieren). Die Rezepte sind nicht übermäßig raffiniert, aber pfiffig und das in positiver Hinsicht: Die Zutaten sollte man mit wenigen Ausnahmen schon haben oder in jedem normalen Supermarkt bekommen. Allerdings sollte man Linda Zervakis schon mögen, denn „Wenn ich das kann …“ ist ein sehr persönliches Kochbuch, was nicht nur an der Zusammenstellung ihrer Lieblingsgerichte hängt, sondern auch an vielen Fotos, auch von bzw. aus der Küche ihrer Mutter (so sehen jedenfalls die Töpfe teilweise aus). Positiv fand ich, dass auch mal nicht ultragenial Aussehendes (z. B. der „Teigling“ des besten Weißbrots) abgelichtet wird, das beweist Mut – der Autorin und des Verlags. Schade fand ich, dass es keine Kennzeichnung von Gerichten gab, welches Rezept für Vegetarier geeignet ist. Das finde ich heutzutage bei „Mischkochbüchern“ doch sehr hilfreich. Für geübte Köche ist das Buch wohl allenfalls geeignet, wenn sie große Fans der Autorin sind; ansonsten dürfte die Zielgruppe eher wenig geübte Köche sein, für die es „bunte News aus der Küche“ parat hält. Die 3,5 Sterne werden für Kochnewbies auf 4 aufgerundet wegen einiger persischer Rezepte, die ich noch nicht hatte.
Es ist in etwas ungewöhnlichere Kapitel gegliedert als die meisten anderen Kochbücher als da u. a. wären „Greek Style meets HH“, „Griechenland trifft Orient“ oder „Rezepte für jeden Tag“, da sie das Leben der Autorin widerspiegeln. Insgesamt ergibt sich daraus eine etwas „unorthodoxe Mischung“ an Rezepten aus etwa Couscous-Salat mit Berberitzen neben Kartoffelpuffer. Gemeinsam ist den Rezepten, dass Linda Zervakis vermutlich mit stets tatkräftiger Unterstützung von Elissavet Patrikiou viel Leidenschaft in ihre eigene Rezeptausprägung gesteckt hat.
Die Rezepte sind sehr übersichtlich gegliedert; man erfährt, von wem das Rezept stammt, für wie viele Personen es reicht, wie lange man braucht, warum man das Rezept ausprobieren sollte, Zutaten, Arbeitsschritte und eigentlich immer noch zusätzliche Tipps (wie etwa bei der Bolo mehr zu machen und am nächsten Tag eine „Schnell-Lasagne“ daraus zu kreieren). Die Rezepte sind nicht übermäßig raffiniert, aber pfiffig und das in positiver Hinsicht: Die Zutaten sollte man mit wenigen Ausnahmen schon haben oder in jedem normalen Supermarkt bekommen. Allerdings sollte man Linda Zervakis schon mögen, denn „Wenn ich das kann …“ ist ein sehr persönliches Kochbuch, was nicht nur an der Zusammenstellung ihrer Lieblingsgerichte hängt, sondern auch an vielen Fotos, auch von bzw. aus der Küche ihrer Mutter (so sehen jedenfalls die Töpfe teilweise aus). Positiv fand ich, dass auch mal nicht ultragenial Aussehendes (z. B. der „Teigling“ des besten Weißbrots) abgelichtet wird, das beweist Mut – der Autorin und des Verlags. Schade fand ich, dass es keine Kennzeichnung von Gerichten gab, welches Rezept für Vegetarier geeignet ist. Das finde ich heutzutage bei „Mischkochbüchern“ doch sehr hilfreich. Für geübte Köche ist das Buch wohl allenfalls geeignet, wenn sie große Fans der Autorin sind; ansonsten dürfte die Zielgruppe eher wenig geübte Köche sein, für die es „bunte News aus der Küche“ parat hält. Die 3,5 Sterne werden für Kochnewbies auf 4 aufgerundet wegen einiger persischer Rezepte, die ich noch nicht hatte.