Eine außergewöhnliche und tiefe Liebesgeschichte

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allerhandwortgewandt Avatar

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Als Antonia Wesseling vor einiger Zeit ihr neues Buch ankündigte, kommentierte ich von meinem Privat-Account aus, dass ich mit „Wenn ich uns verliere“ meinen ersten New-Adult-Roman lesen werde. Also: Ich habe mein Versprechen gehalten!

Und was soll ich sagen? Maggie und Leo haben es mir wirklich angetan.

Ich habe ein paar Tage gebraucht, um meine Gedanken und Gefühle zu den beiden zu sortieren, bevor ich eine einigermaßen brauchbare Rezension verfassen konnte. Es war eine Achterbahnfahrt, die mich sprachlos zurückgelassen hat.

Ich hatte schnell eine Idee, was mit Maggie los sein könnte. Ich gebe zu, manchmal fiel es mir schwer, ihre Handlungen nachzuvollziehen, aber genau von dieser Ambivalenz konnte ich so viel zehren. Ich konnte all ihre Farben sehen. Besonders mochte ich ihre Schlagfertigkeit und ihren Mut. Und da muss ich die Autorin wirklich loben: Mit so viel Feingefühl schwere Themen zu einer Geschichte zu verweben, die zwischendurch so viel Leichtigkeit hat und dabei nicht platt wirkt, ist wirklich eine Kunst. Das Buch las sich schnell und flüssig, hervorzuheben ist der schöne Sprachstil, der dem Tiefgang atmosphärisch oft den letzten Schliff verliehen hat. Und dann ist da noch Leo. Der ist einfach toll. Er erinnert mich sehr an meinen Mann. Ich wünsche jedem so jemanden an seiner Seite. Man spürt seine bedingungslose Liebe förmlich, ich habe die Chemie zwischen ihm und Maggie sehr geliebt.

Mir bleibt nur zu sagen, dass dieses Buch einfach großartig ist. Und wichtig. Ich persönlich habe viel von Maggie lernen dürfen für mein jetziges Praktikum und meine spätere Arbeit mit Patienten in meinem Alltag als Psychotherapeutin. Eines meiner Jahreshighlights!