Ich wollte dieses Buch so oft zur Seite legen und einfach aufhören, aber ich habe einfach etwas dagegen, Bücher abzubrechen und wollte es durchziehen.
Vorab: ich würde das Buch nicht empfehlen und gehe auf einige Punkte ein, die die Story etwas Spoilern.
Dieses Buch trieft nur so vor Kitsch. Eine Plattitüde und Stereotype reiht sich an die nächste, ich habe ständig die Augen verdreht und mich fremdgeschämt. Es ist alles so übertrieben dramatisch und vorhersehbar, dass das Lesen einfach keinen Spaß macht.
Die Protagonistin Maggie ist total unsympathisch, klar, hat sie eine Krankheit und ist nicht schuld an ihrem Verhalten, aber dennoch fand ich kaum positive Charaktereigenschaften an ihr. Die Freundschaft mit ihrer Mitbewohnerin liest sich sehr künstlich und gestelzt, die entstehende Liebesbeziehung zu Leo ist schon besser, aber einfach so frustrierend.
Was mich außerdem sehr gestört hat ist der Versuch, zwanghaft Diversity in die Geschichte reinbringen zu wollen. So ziemlich alle Minderheiten und Themen der aktuellen Gesellschaft sind angesprochen. Sexualität, Rassismus, Sprachstörung, häusliche Gewalt, Bulimie, Selbstverletzung, Suizid, psychische Krankheiten. Ich habe während des Lesens mitgeschrieben, da es echt ausufert.
Das wenigste davon hatte überhaupt was mit der Handlung zu tun, ist in der Realität wohl kaum wirklich so und das alles in gute 400 Seiten gepackt ist einfach lächerlich. Alles wird in einem Halbsatz angesprochen, ohne mehr dazu zu sagen oder dass es in einem Kontext steht. Das Ziel war wohl zu zeigen, wie inklusive die Autorin ist, aber ehrlich gesagt ging das voll nach hinten los. Alles belanglos zu erwähnen verharmlost die Schwierigkeiten, mit denen betroffene Menschen in der Realität zu kämpfen haben.
Zum Abschluss will ich noch auf die Gestaltung eingehen: Das Buch ab sich ist schön gestaltet, auch wenn der Titel sich mir nicht erschließt. Aber der matte Goldschnitt sollte wohl ein tolles Designelemente sein, allerdings lässt er das Buch alt und vergilbt aussehen, wenn man es sich nicht gerade direkt vors Auge hält. Leider nicht so gelungen.
Ich habe von diesem Buch keine literarische Hochleistung erwartet, aber die erhoffte Unterhaltung habe ich auch nicht bekommen.
Keine Empfehlung.
Vorab: ich würde das Buch nicht empfehlen und gehe auf einige Punkte ein, die die Story etwas Spoilern.
Dieses Buch trieft nur so vor Kitsch. Eine Plattitüde und Stereotype reiht sich an die nächste, ich habe ständig die Augen verdreht und mich fremdgeschämt. Es ist alles so übertrieben dramatisch und vorhersehbar, dass das Lesen einfach keinen Spaß macht.
Die Protagonistin Maggie ist total unsympathisch, klar, hat sie eine Krankheit und ist nicht schuld an ihrem Verhalten, aber dennoch fand ich kaum positive Charaktereigenschaften an ihr. Die Freundschaft mit ihrer Mitbewohnerin liest sich sehr künstlich und gestelzt, die entstehende Liebesbeziehung zu Leo ist schon besser, aber einfach so frustrierend.
Was mich außerdem sehr gestört hat ist der Versuch, zwanghaft Diversity in die Geschichte reinbringen zu wollen. So ziemlich alle Minderheiten und Themen der aktuellen Gesellschaft sind angesprochen. Sexualität, Rassismus, Sprachstörung, häusliche Gewalt, Bulimie, Selbstverletzung, Suizid, psychische Krankheiten. Ich habe während des Lesens mitgeschrieben, da es echt ausufert.
Das wenigste davon hatte überhaupt was mit der Handlung zu tun, ist in der Realität wohl kaum wirklich so und das alles in gute 400 Seiten gepackt ist einfach lächerlich. Alles wird in einem Halbsatz angesprochen, ohne mehr dazu zu sagen oder dass es in einem Kontext steht. Das Ziel war wohl zu zeigen, wie inklusive die Autorin ist, aber ehrlich gesagt ging das voll nach hinten los. Alles belanglos zu erwähnen verharmlost die Schwierigkeiten, mit denen betroffene Menschen in der Realität zu kämpfen haben.
Zum Abschluss will ich noch auf die Gestaltung eingehen: Das Buch ab sich ist schön gestaltet, auch wenn der Titel sich mir nicht erschließt. Aber der matte Goldschnitt sollte wohl ein tolles Designelemente sein, allerdings lässt er das Buch alt und vergilbt aussehen, wenn man es sich nicht gerade direkt vors Auge hält. Leider nicht so gelungen.
Ich habe von diesem Buch keine literarische Hochleistung erwartet, aber die erhoffte Unterhaltung habe ich auch nicht bekommen.
Keine Empfehlung.