Als ich das Buch zum ersten Mal in den Händen hielt, begeisterte mich vor allem die tolle Haptik, das Cover und der wunderbare Goldschnitt. Kennt ihr das, ihr verliebt euch alleine schon von der Optik in ein Buch? So ging es mir hier.
Antonia Wesseling hat mit „wenn ich uns verliere“ zu allererst einen wunderbaren Liebesroman geschrieben. Die Geschichte von Leo und Maggie bewegt, berührt und bezaubert. Auf den zweiten Blick widmet sich die Autorin aber viel tiefergehenden Themen. In der Annäherung daran merkt man, dass Wesseling aus eigener Erfahrung schreibt. Ein solches Feingefühl und ihre bewegenden Beschreibungen von Maggies Gefühlswelt erzeugen Gänsehautmomente. Durch dieses Leseerlebnis kann man sich dem Thema psychischer Erkrankungen im Anschluss daran vielleicht mit mehr Verständnis, mehr Empathie und Feingefühl widmen.
Was mir als Leserin mit Mitte 30 allerdings etwas gezwungen erschien, war die Bemühung der Autorin im Roman alles „politisch korrekt“ zu machen. Jede Gruppe findet ihren Raum (sexuelle Orientierung, ethnische Zugehörigkeit, Ernährungsformen…), so dass es zu angestrengt wirkte.
Aber auch das kann dem Lesefluss keinen Abbruch tun, eine klare Leseempfehlung!
Antonia Wesseling hat mit „wenn ich uns verliere“ zu allererst einen wunderbaren Liebesroman geschrieben. Die Geschichte von Leo und Maggie bewegt, berührt und bezaubert. Auf den zweiten Blick widmet sich die Autorin aber viel tiefergehenden Themen. In der Annäherung daran merkt man, dass Wesseling aus eigener Erfahrung schreibt. Ein solches Feingefühl und ihre bewegenden Beschreibungen von Maggies Gefühlswelt erzeugen Gänsehautmomente. Durch dieses Leseerlebnis kann man sich dem Thema psychischer Erkrankungen im Anschluss daran vielleicht mit mehr Verständnis, mehr Empathie und Feingefühl widmen.
Was mir als Leserin mit Mitte 30 allerdings etwas gezwungen erschien, war die Bemühung der Autorin im Roman alles „politisch korrekt“ zu machen. Jede Gruppe findet ihren Raum (sexuelle Orientierung, ethnische Zugehörigkeit, Ernährungsformen…), so dass es zu angestrengt wirkte.
Aber auch das kann dem Lesefluss keinen Abbruch tun, eine klare Leseempfehlung!