Widersprüchlich

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isa21 Avatar

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Maggie verbrachte mit Leo eine unvergessliche Nacht und hat ihn dann von sich gestoßen. Zwei Jahre später trifft sie Leo bei ihrem Job in einem Café wieder. Sowohl Maggie als auch Leo werden von Gefühlen überwältigt. Kann sich eine Beziehung, trotz der Unberechenbarkeit Maggies, entwickeln?
Die Protagonisten sind mir größtenteils zu blass, unsympathisch und unrealistisch. Zwar bewundere ich Leos Verständnis und Geduld im Umgang mit Maggie, aber ich würde mir in seinem Alter gut überlegen, ob ich an einer derartigen Beziehung festhalten will bzw. ihr immer neue Chancen geben. Die Handlung thematisiert neben der Liebesgeschichte psychische Erkrankungen, aber auch Diversität. Gerade diese ausufernde Diversität störte mich und ich muss mich nicht dauernd darüber belehren lassen wie ich zu leben und zu denken habe! Ebenfalls sind die immer wiederholenden Handlungen und Konflikte, welche sich nur bezüglich des Auslösers oder Ortes unterscheiden, häufig nicht nachvollziehbar, realitätsfern und zu konstruiert. Der Schreibstil ist überwiegend flüssig, aber immer wieder gibt es langatmige Phasen.
Leider konnte mich dieses Buch nicht mitnehmen.