Das Recht auf Bildung ist ein Menschenrecht

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dorle14 Avatar

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Daniela verlässt ihre Familie in Rumänien um nach Italien, Mailand zum Arbeiten zu gehen. Sie möchte Geld verdienen um ihren Kindern eine gute Ausbildung zu ermöglichen. Sie hilft älteren Menschen ihren Alltag zu meistern, wohnt bei ihnen, steht also Tag und Nacht zur Verfügung, hat kaum Zeit für sich selber. Viele Frauen aus dem Osten arbeiten in Mailand, oft unter schwierigen Bedingungen. Zu ihren Kindern hat zwar Daniela ständig Kontakt, doch sind die Telefonate oft sehr knapp. Den Kindern fehlt die Mutter, die sie auch immer wieder angespornt hatte zu lernen.

Dieser Zwiespalt, die Kinder sollen es mal besser haben, einen ordentlichen Beruf erlernen, und sich selber so aufopfern, ist das die richtige Entscheidung? Ist Nähe, für einander da sein nicht wichtiger, als Geld?

Ich habe bereits „Ich bleibe hier“ von Marco Balzano gelesen, welches ich ebenso wie „wenn ich wieder komme“ beides empfehlen kann. Ich mag den Schreibstil, sobald man in die Geschichte eintaucht, die Menschen kennenlernt die er beschreibt, hat man sofort Bilder im Kopf, man fühlt mit, für mich ein sehr emotionales Erlebnis, Geschichten die lange nachklingen.