ein Buch das nachhallt

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aurelia23 Avatar

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Daniela ist Mitte 40 als sie über Nacht ihre Familie in Rumänien verlässt um als Altenpflegerin in Italien zu arbeiten um Geld heimschicken zu können. Dies gelingt zwar aber die Entfremdung zwischen ihr und ihren beiden halbwüchsigen Kindern wird immer stärker und macht am Ende keinen glücklich.

Ein schwieriges Thema welches uns zwar alle mehr oder weniger täglich umgibt aber mit dem ich mich zumindest bisher kaum auseinandergesetzt habe.
Die Frauen die am Ende in die Heimat zurückkehren, körperlich als auch seelisch am Ende, haben mittlerweile sogar ihr eigenes Krankheitsbild, die "Italienkrankheit".

Hochspannend und kontrovers, bin ich dem Roman dankbar meine Aufmerksamkeit auf diesen Zustand gelenkt zu haben.

Die Geschichte in drei Perspektiven (Sohn, Tochter, Mutter) aufzuteilen, ist zwar keine schlechte Idee, hat es mir persönlich jedoch etwas schwieriger gemacht emotionalen Zugang zu bekommen. Auch wenn mir das Buch sehr gefallen hat, so haben mich gerade die Abschnitte von Sohn und Tochter doch leider auch ziemlich kalt gelassen.