Bauhaus

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Das Cover ist sehr schön gestaltet, es zeigt eine lebenslustige Frau und man kann gut erkennen, dass die Geschichte hauptsächlich vor ca. 100 Jahren spielt.
Das Buch hat zwei Handlungsstränge, einmal geht es um die Geschichte von Martha, zum zweiten um ihren Urenkel Thomas.
Martha ist eine sehr unkonventionelle, lebenslustige junge Frau, die in einem ebenso unkonventionellen Künstlerhaushalt aufwächst. Um ihre künstlerische Berufung zu finden, geht sie ans Bauhaus und wird eine begnadete Tänzerin. Dort lernt sie auch so berühmte Künstler wie Paul Klee, Wassily Kandinski und Franz Marc kennen, die sich alle in ihrem Notizbuch verewigt haben.
Am Bauhaus findet sie auch ihre große Liebe - Ella. Als diese ein Kind zur Welt bringt, das ihr zu dem Zeitpunkt völlig ungelegen kommt, nimmt sich Martha dieser Tochter Hedi an und kehrt mit ihr in ihre pommersche Heimat zurück.
Nach dem Tod Hedis findet ihr Enkel Thomas das Notizbuch beim Nachlass, darum geht es im zweiten Handlungsstrang.
Was dann noch kommt ist für mich eher unglaubwürdig und ein bisschen an den Haaren herbeigezogen, trotzdem ist es ein sehr lesenswerter Roman, interessant, kurzweilig und gut geschrieben.