Eine Achterbahnfahrt der Gefühle

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Inhaltsangabe:

Ein junger Mann reist nach New York, um das Notizbuch seiner Urgroßmutter Martha bei Sotheby's versteigern zu lassen. Es enthält bislang unbekannte Skizzen und Zeichnungen von Feininger, Klee, Kandinsky und anderen Bauhaus-Künstlern. Martha wird 1900 als Tochter des Kapellmeisters eines kleinen Dorfes in Pommern geboren. Von dort geht sie ans Bauhaus in Weimar - ein gewagter Schritt. Walter Gropius wird auf sie aufmerksam, Martha entdeckt das Tanzen für sich und erringt so die Bewunderung und den Respekt der Bauhaus-Mitglieder. Bis die Nazis die Kunstschule schließen und Martha in ihre Heimat zurückkehrt. In ihrem Arm ein Kind und im Gepäck ein Notizbuch von immensem Wert - für sie persönlich und für die Nachwelt. Doch am Ende des Zweiten Weltkriegs verliert sich auf der Flucht Marthas Spur.

Meine Meinung zum Buch:
Einfach ein mitreißendes Buch! Die Geschichte nimmt einen von Anfang bis Ende mit. Der Schreibstil des Autors ist nicht zu 100% ausgefeilt, aber das tut der Geschichte keinen Abbruch. Die Geschichten von Martha und ihrem Urenkel Thomas bewegen mich als Leser. Thomas bekommt zufällig das Tagebuch seiner Urgroßmutter, studiert es gründlich und lässt es dann bei Sothebys versteigern. Wir lernen Martha als Kind und als junge Frau kennen. Während des zweiten Weltkriegs verliert sich dann ihre Spur.
Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen. Es hat ein paar kleinere sprachliche Schwächen, aber die Geschichte ist emotional und bewegend erzählt.