Geheimnisse

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meldsebjon Avatar

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Der berühmte Dachbodenfund, von dem vielleicht jeder träumt, der nach dem Tod eines Verstorbenen dessen Sachen durchsehen muss, ist hier Wirklichkeit geworden. Nach dem Tod seiner Großmutter Hedi findet ein junger Mann ein Tagebuch mit Zeichnungen. Ihn persönlich fasziniert das Tagebuch, die Kunstwelt interessiert sich eher für die Zeichnungen. Nachdem er das Tagebuch gelesen hat und dabei in die Kunstwelt des Bauhauses zu Weimarer Zeiten eingetaucht ist, beginnt er, über Anfang und Ende der Geschichte nachzudenken und alles als zusammenhängenden Roman aufzuschreiben. So lernt man das Leben in Pommern kennen, wo Martha in einem für die damalige Zeit ungewöhnlichen Haushalt voller Musik und mit zwei Vätern aufwächst. Das Tagebuch bricht im Jahre 1945 mitten im Satz ab und natürlich ist man interessiert, den Fortgang von Marthas Geschichte zu erfahren.
Ein wirklich gutes, sehr empfehlenswertes Buch. Es hat mehrere Erzähler, die die Sache aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten und bereits dadurch interessant machen. Besonders gut wird es aber als Hörbuch, da die beiden Sprecher es auf phantastische Weise verstehen, die Personen durch ihre Stimmen mit Leben zu füllen.