Tagebuch

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Inhalt:
Ein junger Mann reist nach New York, um das Notizbuch seiner Urgroßmutter Martha bei Sotheby's versteigern zu lassen. Es enthält bislang unbekannte Skizzen und Zeichnungen von Feininger, Klee, Kandinsky und anderen Bauhaus-Künstlern. Martha wird 1900 als Tochter des Kapellmeisters eines kleinen Dorfes in Pommern geboren. Von dort geht sie ans Bauhaus in Weimar - ein gewagter Schritt. Walter Gropius wird auf sie aufmerksam, Martha entdeckt das Tanzen für sich und erringt so die Bewunderung und den Respekt der Bauhaus-Mitglieder. Bis die Nazis die Kunstschule schließen und Martha in ihre Heimat zurückkehrt. In ihrem Arm ein Kind und im Gepäck ein Notizbuch von immensem Wert - für sie persönlich und für die Nachwelt. Doch am Ende des Zweiten Weltkriegs verliert sich auf der Flucht Marthas Spur ...

Fazit:
Der Schreibstil ist sehr lebendig und fesselnd - das passt hervorragend zu der Geschichte. Man kommt somit flüssig voran und da das Buch auch sehr interessant aufbereitet ist, kann man es kaum noch aus der Hand legen.
Die Idee für den Roman finde ich sehr ansprechend - einmal etwas anderes. Für mich war es ein erfrischendes Lesevergnügen, welches ich uneingeschränkt weiteremfpehlen kann an jene, die ein Interesse für das Bauhaus haben.
Martha ist eine lebenslustige Frau - mit der man sich als Leser auch sehr gut authentifizieren kann.