Wenn Martha tanzt

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vonnikind Avatar

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Tom ist nach New York gereist um das Tagebuch seiner Urgroßmutter Martha zu versteigern. Dieses scheint voller Geheimnisse zu stecken und eröfffnet viele Einblicke in ein vollkommen anderes Leben in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts:
Martha ist von Geburt an ein außergewöhnliches Mädchen. Als Tochter eines Musikers scheint sie gänzlich unmusikalisch zu sein. Es dauert eine lange Zeit, bis klar wird, dass sie Musik auf eine ganz andere Weise wahrnimmt, als die meisten anderen Menschen.
Ihre künstlerischen Interessen will Martha am Bauhaus in Weimar ausleben. Dort lernt sie viele interessante Persönlichkeiten kennen, wie Gropius, Klee und Kandinsky und nicht zuletzt ihre große Liebe.
Doch als der Nationalsozialismus an Macht gewinnt, muss sie in ihre Heimat Pommern zurückkehren. Und sie kehrt nicht allein zurück...

Der Roman fesselt den Leser von der ersten Seite an. Man erfährt, wie Tom an das Tagebuch seiner Urgroßmutter gekommen ist. Auf sehr eindrückliche Weise wird Marthas Leben dargestellt. Man kann das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und will unbedingt wissen, was noch alles ans Tageslicht kommt, als Tom schließlich auf den geheimnisvollen Käufer des Tagebuches trifft. Ein wirklich sehr gelungener und spannender Roman.