Wenn Martha tanzt

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gelinde Avatar

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Wenn Martha tanzt, von Tom Saller

Cover:
Macht neugierig, für mich eine unbeschwerte Frau.

Inhalt:
Ein junger Mann reist nach New York, um das Notizbuch seiner Urgroßmutter bei Sotheby´s versteigern zu lassen. Es enthält bislang unbekannte Skizzen und Zeichnungen von berühmten Bauhaus-Künstlern.

Der Inhalt dieses Notizbuches gibt die Zeit von 1900 bis 1945 wider.
Von den Anfängen in einem kleinen Dorf in Pommern und über die Entstehung des Bauhauses in Weimar und ein Teil dessen Alltag.

Mein Meinung:
Das Buch ist in zwei Handlungen eingeteilt, einmal die Notizbucheintragungen (Vergangenheit) und dann die Gegenwart wie Thomas nach New York reist und was er dort erlebt.
Die Notizbucheintragungen sind interessant, zeigen sie doch eine ganz private Seite des Kriegs (gefühlt weit ab, wo der Krieg anscheinend, wenigstens zu Beginn, wenig Raum einnimmt), aber dieser Teil zieht sich für mich etwas zu lange. Außerdem sollte man sich in der Geschichte des „Bauhaus“ ein wenig auskennen.

Am Schluss gibt es eine unerwartete Wendung die das ganze Buch für mich in ein anders Licht rückt.

Autor:
Tom Saller, geb. 1967, hat Medizin studiert und arbeitet als Psychotherapeut in der nähr von Köln. Dies ist sein Debütroman.

Mein Fazit:
Ein Buch in das ich mich erst mal einlesen musste und das erst am Ende seinen ganzen Sinn, Charakter und Charme preisgibt.
Von mir 4 Sterne.